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Konzept für "Schällemätteli"-Zwischennutzung abgeblasen

Basel, 2. Juni 2005

Mit einer Nullrunde haben die Pläne zur Zwischennutzung des stillgelegten Basler Gefängnisses "Schällemätteli" geendet. Grund: Die Ideen, die der Basler Kulturmanager Jurriaan Cooiman für das Basler Baudepartement entwickelte, war laut dessen Aussagen "zu gut".

Die frühere Strafvollzugsanstalt, die nach einem Beschluss der Basler Regierung nun definitiv nicht mehr in Betrieb genommen wird, weist zahlreiche Räume und Plätze unterschiedlichster Art auf, die sich für Nutzungen aller Art eignen. Da das beträchtliche Areal aber erst in einigen Jahren benötigt wird - insbesondere als Standort zum Bau des Universitäts-Kinderspitals beider Basel -, fasste das Baudepartement eine Zwischennutzung für die Dauer von zwei Jahren ins Auge. Über Regula Düggelin, der Beauftragten für Kulturprojekte im Erziehungsdepartement, kam der Kontakt zum Kulturmanager Jurriaan Cooiman zustande. Ziel: Eine externe Stelle für die Disposition der Nutzungsanfragen und der Räumlichkeiten zu finden.

Cooinman machte sich an die Arbeit und schon bald stand ein bunter Strauss an kulturellen Nutzungsmöglichkeiten: Gruppen- und Proberäume, Jazzkeller, Tanzvideos, Filme, Ausstellungen und Theatervorführungen, ja selbst eine "Haft-Bar" hätte im ehemaligen Knast ihren temporären Platz gehabt. Doch dieser Tage kam die Absage aus dem Baudepartement: Projektleiter Ueli Leuenberger eröffnete Cooiman, sein Konzept sei "zu gut". Es sei, so Cooiman, die "Befürchtung" entstanden, es würden mit diesem Konzept vollendete Tatsachen geschaffen und ein Ende der Zwischennutzung könnte Probleme verursachen.

Auf Anfrage von OnlineReports erklärte sich Cooiman "enttäuscht" über den Verzicht auf die Konzept-Umsetzung. "Das Haus wäre sofort voll gewesen", ist er überzeugt. Wir wollten eine Nutzung unter Einschluss der Bevölkerung, nicht unter Ausschluss."

Wie Marc Keller, Sprecher des Baudepartementes, gegenüber OnlineReports präzisierte, habe es sich "nicht um einen Auftrag des Kantons" an Cooiman gehandelt. Vielmehr habe sich das Hochbauamt "von der Verwaltung des Gebäudes entlasten" wollen. Cooiman habe dann "ein weiter gehendes Konzept entwickelt". Keller: "Darauf wollten wir nicht eingehen, weil wir keine allzu festen Strukturen wollten." Es mache "keinen Sinn, für ein bis drei Jahre ein Riesen-Ding aufzuziehen". Der Kanton wolle jedoch durchaus "ermöglichen, dass eine Zwischennutzung stattfindet".



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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