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Schwing- und Älplerfest ESAF droht Millionen-DefizitPratteln, 21. November 2022Nach dem atmosphärischen und sportlichen Grosserfolg des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests (ESAF) in Pratteln folgt die kalte Dusche: Trotz immensem Publikumsandrang können die Organisatoren ein Defizit derzeit nicht ausschliessen. Das Fest-Budget lag bei 42 Millionen Franken. Dies ist die Folgerung aus einer Medienmitteilung von heute Montagmorgen, in der es heisst, für das Organisationskomitee stelle "aufgrund der aktuell vorliegenden Rechnungsprognose das Erreichen einer ausgeglichenen Festabrechnung eine Herausforderung" dar.
Zu "dieser Situation" haben laut Mitteilung mehrere Ursachen geführt. Die Erschliessung des Festgeländes mit Wasser, Abwasser und Strom sowie das öV-Angebot mit dem temporären Ausbau des Bahnhofs Pratteln und dem Bedarf an weiteren Infrastrukturen seien "nicht kostendeckend finanzierbar" gewesen. Auch habe das Erfüllen der behördlichen Auflagen vor allem in den Bereichen Sicherheit und Umweltschutz, zu einer "erheblichen Mehrbelastung" geführt. Ausserdem seien "teuerungsbedingte Mehrkosten aufgrund der aktuellen Lage im Bereich Kunststoff, Bauholz und Treibstoff" entstanden. Schlechter als erwartet entwickelten sich anderseits die Einnahmen bei den VIP-Tickets und Supporterschaften. Negativ schlug auch die geringe Nachfrage nach Gruppenunterkünften in Sporthallen und Zivilschutzanlagen zu Buche. Noch sind rote Zahlen erst eine Befürchtung. Doch der Präsidialausschuss will nach eigenem Bekunden "alles daransetzen, dass die Liquidität gesichert und bis März 2023 eine ausgeglichene Schlussabrechnung präsentiert werden kann". Weiterführende Links: |
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