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© Illustration by BVD BS


Die Margarethenstrasse wird gerade neu erfunden

Die Basler Margarethenstrasse soll ein neues Gesicht erhalten – und vor allem mehr Schatten spendendes und Lärm schützendes Grün. Eine Vorstudie des Bau- und Verkehrsdepartements ist bereits im Gang.
Basel, 24. Juni 2021

Die heutige Situation in der Margarethenstrasse zwischen den beiden Tramhaltestellen "Margarethen" und "IWB" ist in mehrerlei Hinsicht ungünstig: Das Tram muss wegen eines Schlenkers abbremsen und verliert dadurch an Geschwindigkeit, der Komfort der Tramfahrenden leidet und der Verschleiss an den Schienen und am Rollmaterial der Trams ist grösser.

Grossformatige Bäume wie Eichen
 

Eine Vorstudie soll nun zeigen, ob diese Strecke begradigt und so umgestaltet werden kann, dass die heutige Mittel-Allee (Skizze oben) zu Gunsten einer seitlichen Baumallee (Skizze unten) aufgehoben werden könnte. Dadurch entstünde neben der Strasse mehr Platz und es können breitere Trottoirs gebaut und grosswüchsige Bäume gepflanzt werden, die bezüglich Beschattung und Kühlung weit leistungsfähiger wären.
 

Dafür kommen grossformatige Bäume wie Linden, Eichen, Platanen und Zürgelbäume in Frage, die heisses und trockenes Klima ertragen.

Kugelahorne wenig geeignet
 

Die heutige Lage der Bäume zwischen den Verkehrswegen und unter den Tramleitungen führt dazu, dass die Kugelahorne immer wieder stark zurückgeschnitten werden müssen. Ausserdem haben die Kugelahorne eine eher beschränkte Lebensdauer.
 

Mit den Arbeiten in der Margarethenstrasse werden die Tramgleise und die Strasse erneuert sowie die Bus- und Tramhaltestelle "Margarethen" umgebaut und verschoben. Das Vorhaben ermöglicht die behindertengerechte Umgestaltung der Haltestelle.

Breiterer Velostreifen
 

Die leicht verschobene Lage der Haltestelle ermöglicht auf der westlichen Strassenseite einen Raumgewinn, der die Verkehrssicherheit erhöht: Der bestehende Velostreifen entlang der Pruntrutermatte wird verbreitert und für Velofahrende aus der Margarethenstrasse wird in Richtung Gundeldingerstrasse/Friedhof­strasse ein zusätzlicher Velostreifen für Linksabbiegende angeboten. Zusätzlich kann in Fahrtrichtung Bahnhof SBB ein durchgehender Velostreifen geschaffen werden.
 

Weiter soll mit der geplanten Erneuerung der Haltestelle zumindest die Möglichkeit einer künftigen Tramverbindung via Margarethenstich nicht verbaut werden.



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"Es gibt erst einmal weniger Schatten"

Laut einem Bericht des SRF-Regionaljournals von heute Morgen sollen die Bäume ab Anfang August definitiv gefällt werden. Ersatzpflanzungen (wohl die skizzierte Baumallee) würden – laut der Departements-Vorsteherin – geprüft.

 

Wo immer Bäume neu gepflanzt werden, ob als Ersatz für gefällte oder abgestorbene oder als effektive Neupflanzungen: Es sind zunächst immer kleine Bäumchen, die viele Jahrzehnte benötigen, um zu echten Schattenspendern zu werden. Das dürfte auch bei den erwähnten "grossformatigen" Bäumen nicht anders sein. Mit den Fällungen wird es also erst einmal weniger, und nicht mehr Schatten geben. Und ob junge Bäumchen die Hitze und Trockenheit an diesem Standort so lange überleben, bis ihre Wurzeln genügend tief wachsen, um nicht auszutrocknen, darf bezweifelt werden.

 

Bestehende, insbesondere ältere Bäume sollten meiner Meinung nach nur gefällt werden, wenn sie krank und / oder morsch sind und eine Gefahr darstellen.


Gaby Burgermeister, Basel




"Eher eine Nebelpetarde"

Die Erfindung der "Margarethen-Allee" ist nicht neu. Schon vor 40 Jahren, als die Tramgeleise saniert werden mussten, gab es Überlegungen, die Bäume in der Mitte zu fällen und eine Allee zu machen.
 

Man entschied sich dann aus politischen Gründen, wegen der Fällung der ganzen Allee, den heutigen Zustand zu belassen. Damals hatten wir die Zeit der Baumfällungen am Cityring. Wenn es dem Bau- und Verkehrsdepartement und der Verwaltung wirklich ernst ist, die Margarethenstrasse in eine Margarethen-Allee umzubauen, dann hätten diese Studien schon länger wieder aufs Tapet gebracht werden müssen, dies eben mit dem Umbau der Haltestelle "Margarethen" und "IWB".

Vorstudien sind schöne Skizzen und Ideen. Für die Umsetzung muss das Ganze durch den Grossen Rat und ein Referendum überstehen. Für mich ist das ganze eher eine Nebelpetarde, um die Kritiker zu beschwichtigen.


Jörg Vitelli, Basel




"Darum Nein zur Kettensäge"

"Das Tram muss wegen eines Schlenkers abbremsen und verliert dadurch an Geschwindigkeit, der Komfort der Tramfahrenden leidet und der Verschleiss an den Schienen und am Rollmaterial der Trams ist grösser", argumentieren die Planer. Die Erklärung macht nicht erst seit heute stutzig. Mit den Beh.G.-konformen Haltestellen überall in der Stadt zu beobachten, werden aus sanften Kurven jeweils S-Kurven, um die ausladenden Drämmli-Enden an den Randsteinen vorbeizuführen. Mit der Einführung dieser Geometrie wird die Abnutzung beim Abbremsen und Beschleunigen nicht weniger, sondern grösser. Genau so wie die Baukosten auch! Gerne hätte ich die Meinung eines Physiker und Gleisbauers dazu gelesen.
 

Zur unsäglichen Abholzung an der Margarethenstrasse: Die Baumkronen haben die ideale Höhe und die Blätter erzeugen den optimalen Schatten. Das erfreut sowohl Fussgänger als auch Automobilisten / Spedition / Handwerker, welche dort ihr Gefährt abzustellen pflegen. Als Velofahrer habe ich mich bisher nie daran gestört. Gemäss Skizze sind Seitenparkpätze rechtsseitig zu erwarten. Wenn auch nur vereinzelt genutzt, gefährden rechtsseitige platzierte Seitenparkplätze die Velofahrer massiv und nerven die Fussgänger.
 

Als ehemaliger Anrainer hat mich das Ensemble der Baumgartner-Häuser kombiniert mit Baumkronen immer überzeugt. Mit zunehmenden Hitzetagen und Inversionswetterlagen vorbildlich! Darum Nein zur Kettensäge!


Tilmann Schor, Basel



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"Wie Kamala Harris in ihrem ersten TV-Interview die Kritik von Donald Trump an sich abprallen läs"

bz
Newletter-Schlagzeile
vom 30. August 2024
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Kamala ist halt schon läs.

RückSpiegel

 

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.

Jo Krebs
übergibt nach über 23 Jahren seine Stelle als Leiter Unternehmenskommunikation von Primeo Energie an Nachfolger Fabian Hildbrand.

Die Israelitische Gemeinde Basel wählt mit Steffi Bollag als Nachfolgerin von Emmanuel Ullmann erstmals eine Frau zur Präsidentin.

Sabina Brocal wird am
1. August Förderchefin der Abteilung Kultur im Präsidialdepartement Basel-Stadt.

Die Stadtreinigung des Basler Tiefbauamts wird ab 12. August neu von Markus Müller geleitet, sein Vorgänger Dominik Egli geht in Pension.

Christoph Jorns wird am 1. Juli Finanzchef der Basler Lebensversichererin Pax als Nachfolger von Alex Flückiger.

Mirjam Christ-Crain
 von der Universität Basel erhält den mit 200'000 Franken dotierten Otto-Naegeli-Preis für ihre patientenorientierte klinische Forschung.

Kimrobin Birrer übernimmt das Parteisekretariat der GLP Baselland von Yves Krebs.

Barbara Staehelin hat am
1. Mai das Verwaltungsrats-Präsidium des Kantonsspitals Baselland von Madeleine Stöckli übernommen.