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Fäkalien im Trinkwasser: Keine Entwarnung vor 11. Juli

Liestal, 6. Juli 2019

Nach der Verschmutzung des Trinkwassers durch Fäkalien ist für die Bewohner der Region Liestal Geduld angesagt: Die Bevölkerung müsse sich darauf einstellen, dass vor Donnerstag 11. Juli 2019, keine Entwarnung gegeben werden kann. Dies berichtete gestern Freitagabend der Kantonale Krisenstab, laut dem die Brunnmeister begannen, das Trinkwassers zu chlorieren, um die mikrobiellen Verunreinigungen zu beheben.

Betroffen sind die Gemeinden Liestal, Arisdorf, Lausen, Seltisberg, Lupsingen und Nuglar.

Bis auf Weiteres soll Trinkwasser "zwingend über drei Minuten lang abgekocht werden", heisst es in der Mitteilung. Die Chlorierung des Trinkwassers könne geschmacklich wahrgenommen werden, sei jedoch "für den Menschen unbedenklich". Besitzern von Aquarien wird empfohlen, vorerst keine Wasser-Wechsel vorzunehmen.

Verhaltensempfehlungen

Erkrankungen im Zusammenhang mit der Fäkalien-Kontamination sind bisher nicht bekannt geworden. Bei Durchfall gelten die folgenden Verhaltensempfehlungen:

Bei Durchfall kommt es oft zu einem hohen Flüssigkeitsverlust mit Dehydratation (Austrocknung). Besonders Säuglinge, Kleinkinder, geschwächte oder ältere Personen können diesen Flüssigkeitsverlust weniger gut tolerieren, sodass hier besondere Vorsicht geboten ist. Deshalb ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig.

Obwohl Durchfallerkrankungen auch ohne zusätzliche Therapie verlaufen, ist bei ausgeprägten oder lang andauernden Krankheitsverläufen eine Arztkonsultation empfohlen.

Besonders Risikogruppen wie Säuglinge, Kleinkinder, geschwächte oder ältere Personen, Menschen mit chronischen Krankheiten sollten sich frühzeitig von ihrer Hausärztin/Hausarzt, der medizinischen Notrufzentrale (Telefon 061 261 15 15), dem telemedizinischen Anbieter ihrer Krankenkasse oder anderen medizinischen Fachpersonen beraten lassen.
 
Hotline des Krisenstabs: Telefon 0800 800 112.




Weiterführende Links:
- Fäkalienverseucht: Das Trinkwasser der Region Liestal


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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

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