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Tropenholz aus Raubbau soll nicht mehr in der Schweiz landen

Bern, 20. Februar 2002

Die Regenwälder werden weiterhin ungehindert für die Konsumgesellschaften flachgelegt, warnen die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und der Bruno-Manser-Fonds (BMF). Die Schweiz solle sofort aus der Internationale Tropenholz-Organisation (ITTO) austreten und ein Importmoratorium für Tropenholz aus Raubbau erlassen, wird vom Bundesrat gefordert. Die ITTO habe bei ihren Bemühungen für den Erhalt der tropischen Regenwälder kläglich versagt, erklären die beiden Organisationen in einer gemeinsamen Presseerklärung. Die ITTO wurde 1983 von Tropenholz exportierenden und importierenden Ländern gegründet mit dem verbindlichen Ziel, ab 2000 nur noch tropische Hölzer aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern zu handeln. Vergebens: "Nicht einmal ein Prozent des international gehandelten Tropenholzes entspricht heute den Richtlinien der ITTO." Und die Zerstörung der tropischen Regenwälder durch die Holzindustrie nehme sogar zu. Dem Tropenholzkonsum der Menschen in den Industrienationen fallen die letzten Waldvölker sowie unzählige Tier- und Pflanzenarten zum Opfer. "Die ITTO ist in ihren Bemühungen zum Schutz der tropischen Regenwälder gescheitert," stellen die GfbV und der BMF fest. Unerklärlicherweise würden aber von den ITTO-Mitgliedsländern der industrialisierten Welt keine handelspolitischen Massnahmen ergriffen, wie dies im Rahmen der ITTO ursprünglich vorgesehen war. "Es besteht damit die grosse Gefahr, dass es bis zu einem Umdenken in den meisten Tropenholz exportierenden Ländern keine natürlichen Regenwälder mehr geben wird, sondern nur noch Holzplantagen", warnen die Organisationen. Dennoch diene das ITTO-Ziel 2000 der Schweizer Regierung "als Vorwand, um griffige Massnahmen gegen die Zerstörung der tropischen Regenwälder (beispielsweise Importverbot für Raubbauholz, Deklarationspflicht) zu verhindern". Der Bruno-Manser-Fonds lanciert nun eine Petition an den Bundesrat. Er fordert darin zusammen mit der Gesellschaft für bedrohte Völker den Bundesrat auf, "die Mitgliedschaft bei der ITTO zu kündigen" und die dadurch eingesparten Mittel - jährlich mindestens zwei Millionen Franken - für wirksamere Massnahmen zum Schutz der Tropenwälder einzusetzen: "Zudem soll vom Bundesrat ein sofortigen Einfuhrstopp verhängt werden für sämtliches nicht aus ökologisch und sozial nachhaltiger Produktion stammende Tropenholz, insbesondere für Holz aus Sarawak/Malaysia, wo der Raubbau an den Wäldern besonders schlimm ist und die Rechte der Penan und anderer UreinwohnerInnen notorisch missachtet werden."



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