Werbung
EBL lehnt neuen Energie-Förderfonds ab: EBM in VerlegenheitLiestal, 1. September 2005Der Verwaltungsrat der Elektra Baselland (EBL) hat einem durch die Strombranche geäufneten neuen Baselbieter Energieförderfonds eine Absage erteilt. Wie die Liestaler Stromverteiler heute Donnerstag mitteilen, bringe der Fonds eine "Verzettelung" des eigenen "grossen" Engagements für erneuerbare Energien wie Geothermie, Biomasse oder Biogas. Die Idee eines privaten Fonds zur Förderung der Energieeffizienz und für erneuerbare Energien hatte die Elektra Birseck (EBM) letztes Jahr ins Spiel gebracht als Gegenmodell zu einer kantonalen Ökoenergie-Lenkungsabgabe, die dann im Januar tatsächlich auch im Landrat knapp scheiterte. Daraufhin wurde zusammen mit Bau- und Umweltschutzdirektorin Elsbeth Schneider und interessierten Kreisen die Fonds-Idee wiederbelebt: Die Rede ist von etwa einer Million Franken pro Jahr, wovon etwa drei Fünftel durch die EBM und der Rest durch die EBL hätten aufgebracht werden sollen. Ob die EBM alleine, mit einem kleinen prozentualen Zuschuss der im Laufental tätigen BKW Energie AG, Bern, den Fonds verwirklicht, will sie bis Mitte September entscheiden. Offen wäre neuerdings, ob Oberbaselbieter, die von der EBL Strom beziehen, vom Förder-Fonds ausgeschlossen würden. Jedenfalls hat der EBL-Verwaltungsrat die Unterbaselbieter Kollegen mit seiner Stellungnahme in die delikate Lage versetzt, allenfalls öffentlich den Rückzug vom eigenen Projekt erklären zu müssen. Dies, nachdem damit buchstäblich neue Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien abgeschossen wurden. In letzter Zeit war die Beziehung zwischen den Stromunternehmen merklich abgekühlt - jetzt öffentlich nachlesbar. |
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.