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© Karte by BUD


Muttenz sinkt ein: Absenkungen in mehreren Gebieten

Seit längerer Zeit werden im Gemeindegebiet von Muttenz Dolineneinstürze und grossflächige Absenkungen beobachtet. Laut neuen Auswertungen von Satellitenradarmessungen sind insbesondere die Gebiete Margelacker, Fröschenegg und Hinterzweien betroffen.
Muttenz, 17. Dezember 2019

Dort betragen die Absenkungen mehrere Millimeter pro Jahr. Die Vorfälle haben laut Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) "bisher zu keinen grösseren Schäden an Gebäuden und Infrastruktur geführt".

Sichtbar sind die Absenkungen in Rissen an Gebäuden oder leichten Verkippungen von Bauten. Bei neuen Gebäuden, wie beispielsweise dem Strafjustizzentrum, wurde bereits beim Bau vorsorglich die Bodenplatte verstärkt, um Schäden durch einen allfälligen Dolineneinsturz zu vermeiden.

Ursachen noch unklar
 
Die Ursachen des Phänomens sind noch ungeklärt. Die BUD vermutet jedoch einen eine "Gesteinslösung" als Folge der Verwitterung. Denn der Untergrund von Muttenz besteht aus lösungsfähigen Gesteinen wie Muschelkalk, Gipskeuper und in tieferen Lagen Steinsalz. Zirkuliert Wasser in diesen Gesteinen, wie dies beim Muschelkalk in Muttenz der Fall ist, löst sich das Gestein langsam auf. Bei Bohrungen in der Gemeinde werden "immer wieder grössere Hohlräume von mehreren Dezimetern festgestellt". Durch die Aufweitung der Hohlräume kann Erdmaterial nachfallen und zur Bildung von Dolinen führen.

Im tieferen Grundwasser sind zudem erhöhte Chloridgehalte vorhanden. Das Chlorid stammt aus den Salzablagerungen im Untergrund. Wo sich das Salz genau auflöst, ist aufgrund der komplexen Geologie bisher unbekannt. Die BUD betont indes, dass die Senkungen im Untersuchungsgebiet mit der Tätigkeit der Schweizer Salinen "keinen Zusammenhang" haben, da sie unter dem Muttenzer Siedlungsgebiet "nie Salz gelaugt hat".

Veränderungen der Erdschichten
 
Untersuchungen sollen jetzt die Ursachen der Absenkungen abklären und Gegenmassnahmen aufzeigen. Dabei sollen auch ein bis zwei Bohrungen stattfinden, die Untergrund erschliessen sollen. Die seismischen Messungen verursachen kurzfristige Lärmemissionen und leichte Vibrationen. Dabei soll herausgefunden werden, wo sich bei künstlich erzeugten Vibrationen Erdschichten-Veränderungen ergeben.
 
Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, planen die Schweizer Salinen zur gleichen Zeit seismische Untersuchungen zur Bestimmung der Salzmächtigkeit in ihrem Konzessionsgebiet. Da sich die Untersuchungsgebiete der Schweizer Salinen mit demjenigen des Kantons im Bereich Rütihard überlappen, würden "einige Seismiklinien gemeinsam aufgenommen". Damit könnten "Synergien genutzt und Lärmemissionen und Vibrationen reduziert werden".

Hauseigentümer: Sorgen begründet?

Adrian Auckenthaler, Leiter Ressort Wasser und Geologie im Baselbieter Amt für Umweltschutz und Energie, bezifferte die vom Kanton getragenen Gesamtkosten des Projekts auf 1,8 Millionen Franken. Auf die Frage, ob sich Hauseigentümer nun Sorgen machen müssen, meinte er: "Ich möchte es nicht dramatisieren." Das Phänomen sei "seit längerem bekannt" und werde bei Neubauten auch entsprechend berücksichtigt.



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vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

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Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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