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Sunrise (II): Statt 10 Fr. Gutschrift – 20 Fr. Strafgebühr

Basel/Opfikon, 5. April 2023

(Fortsetzungsbericht)

Zur Vorgeschichte: Ein nicht alltägliches Zeitverschwendungs-Erlebnis mit meinem langjährigen Telekomm-Anbieter "Sunrise" beschrieb ich am 28. März: Das Unternehmen schickte unserer Redaktion ein Modem, das an eine leistungsfähigere R/TV- oder Glasfaser-Buchse angeschlossen werden soll. Eine solche ist aber in unserer Redaktion nicht vorhanden, das Telefonkabel tut seinen Dienst seit Jahren zu unserer besten Zufriedenheit. Also: Modem zurück.


Es begann mit dem Modem-Porto
 

Tage später waren Telefon und Internet nicht mehr in Betrieb. Stundenlanges Hin und Her mit dem sogenannten Kunden-Service von "Sunrise". Antwort sinngemäss: Sorry, wir haben schon auf VDSL umgestellt und nicht gewusst, dass Sie keinen schnelleren Anschluss haben. Wir stellen wieder zurück auf den alten Modus. Wieder vergingen Stunden, bis OnlineReports wieder regulär online arbeiten konnte.

"Sunrise" bot uns an, zur Rückerstattung des Modem-Rücksende-Portos unsere Monatsrechnung von 60 auf 50 Franken zu reduzieren. Danke. Nach der Veröffentlichung unseres Erfahrungsberichts rief uns ein "Sunrise"-Qualitätsmanager an und entschuldigte sich für die kafkaeske Kaskade. Ich hielt mit meiner Verärgerung nicht zurück, beruhigte mich aber, nachdem wir uns geeinigt hatten, dass ein "Sunrise"-Techniker im Redaktionsbüro gelegentlich vorbeischaut und die Steckdose(n) prüft.

Ausserdem war die 10 Franken-Gutschrift in der Monats-Abrechnung tatsächlich ausgewiesen und der Monatspreis wie angeboten von 60 auf 50 Franken reduziert worden.

Ein "Hammer" per Mail

Gestern Dienstagmorgen um 6.06 Uhr von "Sunrise" eine Mail, die mir beschied, der Betrag von 50 Franken habe leider nicht von meinem Postfinance-Konto abgebucht werden können. Ich solle diesen Betrag "innert fünf Tagen" mittels des mitgelieferten QR-Codes einzahlen.

Und dann folgte der Kunden-Hammer: Mir werde die "LSV-Rücklastschriftgebühr über CHF 20.00" als eine "Bearbeitungsgebühr für eine erfolglose Belastung" auf der nächsten Rechnung belastet. Statt mit einer Gutschrift von 10 Franken stand mir also eine Strafgebühr ins Haus.

Telefon an den "Sunrise"-"Kundendienst": Die Stimme in leicht gebrochenem Deutsch beschied nach Rücksprache mit seiner "Finanzabteilung", entweder hätte ich die IBAN-Nummer geändert (habe ich nicht) oder das Postfinance-Konto sei ungenügend gedeckt (ist mit einem fünfstelligen Betrag gedeckt). Er könne leider nichts unternehmen. Die Botschaft: Der Fehler liege bei mir. So nebenbei wollte er mir ein günstigeres Abo schmackhaft machen (diskutabel, aber ich war gerade nicht in der Stimmung).

Synchron-Telefon mit "Unschuldigen"

Nun rief ich den (kostenpflichtigen) Kundendienst von Postfinance an. Die nette Dame prüfte und sah keinen Fehler. Noch während ich nun mit ihr telefonierte, meldete sich der von seinem Kundenberater avisierte "Sunrise"-Qualitätsmanager. Ich hatte nun zwei Telefone am Ohr und das Glück, dass ich beide Gesprächspartner auf "laut" stellen und so einen Synchron-Austausch (Bild) der beiden Akteure "Sunrise" und "Postfinance" ermöglichen konnte.

"Postfinance" bekräftigte, der Fehler liege nicht bei ihr. Mit dem "Sunrise"-Manager (er war nett im Ton) verblieb ich so, dass er nun intern nochmals abkläre, weshalb die 50 Franken nicht als Lastschrift abgebucht wurden.

Es ist also noch nicht aller Tage Abend, obschon mich dieser bizarre Kundenkontakt schon einen gefühlten Tag gekostet hat. Die Hoffnung stirbt am Schluss.

Fortsetzung folgt. Vielleicht.




Weiterführende Links:
- Kafkaeskes von "Sunrise": Das Ende des Kundendienstes


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"Heute einen neuen Präsidenten wählt Tunesien."

Radio SRF 1
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vom 6. Oktober 2024
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Gepflegte News-Sprache hier zelebriert wird.

RückSpiegel

 

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.