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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Bald keine Printmedien mehr auf der SBB-Passerelle

Der grosse Zeitungs- und Zeitschriftenladen von "Press & Books" auf der Passerelle des Basler Bahnhofs SBB ist Vergangenheit. Gedruckter Lesestoff für Bahnhofkunden wird künftig nur noch in den Seitenbereichen zu haben sein. Die Eröffnung des neuen Westflügels ist allerdings im Verzug.
Basel, 6. Januar 2021

Ein Geschäft mit einer wohl assortierten Auswahl an Zeitungen, Zeitschriften und weiterer Lektüre gehörte bis jetzt zu den Fix- und Ruhepunkten in den Bahnhöfen grösserer Städte. Dort konnte man bis zur Zugsabfahrt stöbern und sich mit Lektüre für eine längere Reise versorgen.

Grosse Auswahl ist Vergangenheit

 

Damit ist es jetzt im Basler Bahnhof SBB vorbei. Der grosse begehbare Kiosk von "Press & Books" ist seit Ende Jahr leer und geschlossen. Er zeichnete sich durch eine grosse Auswahl an Fachpresse und fremdsprachigen Pubikationen aus und war auch meist gut frequentiert. Zeitungen und Zeitschriften gibt es noch an den Kiosken in der Eingangshalle, beim Perron 4 und beim Bahnhof-Eingang Gundeldingen. 

 

SBB-Sprecher Martin Meier bestätigt, dass der Mietvertrag mit "Press & Books" per Ende Jahr ausgelaufen ist. Die Ladenfläche wird von Orell Füssli Thalia AG (OF) übernommen, die bis jetzt einen Buchladen gleich nebenan betreibt. Zeitungen und Zeitschriften werden aber von der Buchhandlung keine verkauft, wie OF-Sprecher Alfredo Schilirò auf Anfrage mitteilte.

Zwischennutzung mit Buchladen


Es handelt sich aber nur um eine Zwischennutzung. OF hat von der SBB den Zuschlag für eine "Buchfläche" im neuen Westflügel erhalten. Schilirò: "Da jedoch der Westflügel massive bauliche Verzögerungen hat und frühestens im Sommer 2021 fertig und bezugsbereit ist", konnte sich OF mit den SBB auf die jetzt von "Press & Books" geräumte Ladenfläche als provisorischen Standort einigen.

Die SBB wollen offenbar gemäss dem neuen Vermietungskonzept auf der Passerelle weder Bücher noch Zeitungen und Zeitschriften. Neuer definitiver Mieter wird im ehemaligen Zeitschriftenparadies die Firma "Rituals" mit ihren "Body Cosmetics". Ob das Bedürfnissen der Reisenden besser entspricht?



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"Keine Ahnung vom Fussvolk"

Manchmal denke ich, die SBB – oder präzisieren wir, die Chefs der SBB schweben in irgendwelchen Höhen der Welt und haben irgendwie keine Ahnung vom Fussvolk. Das ist das Eine. Das Andere ist: hier geht es nur um die Vermietung von Ladenflächen mit teuren, sehr teuren Mieten, die sich wohl ein "normaler" Kiosk sowieso nicht leisten kann. Es geht um Geld und nochmals um Geld. Immerhin erhielten ja die "alten" Läden eine Änderungskündigung und die Mieten stiegen massiv. 
 

Wenn nicht auf der Passerelle, wann und wo dann geht der normale Kunde der SBB noch rasch ein Heftli, eine Zeitung kaufen? Sicher nicht per Umweg über den Westflügel. Haben die Verantwortlichen schon mal daran gedacht, dass sehr viele PendlerInnen und weitere SBB-KundInnen via Gundeli in den Bahnhof kommen? Den Kiosk an der Güterstrasse wird es freuen.


Beatrice Isler, Basel




"Wie ein Zug ohne Lokomotive"

Wer der Zeitung ein Ende profezeit, nimmt seine eigene Denkente zu ernst. Eine Passerelle ohne Zeitungsauswahl ist wie ein Zug ohne Lokomotive. Es wird eine postdigitale Dimension der Kommunikation geben.


Xaver Pfister, Basel




"Auf der Passerelle geht die Medienstadt verloren"

Für Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft hat SRF mit Basel, gleich am Ende der SBB-Passerelle den besten Standort gewählt. Dort beginnt die Medienstadt Basel. Auf der Passerelle geht sie jetzt gerade verloren.


Christian B. Schäffler, Basel




"Bedürfnis des breitgefächerten Volkes egal"

Das ist – wie so bei manchen Fragen – völlig Wurscht, was nun das Bedürfnis des breitgefächerten Volkes ist! Was zählt, ist der meist jugendliche Mainstream, die Zukunft und Resultate von Umfragen, die genau dort durchgeführt werden, wo die richtige Antwort erwartet wird: Frage ich die Digital Natives, ob sie eine Zeitung, ein Buch oder ein schönes Magazin oder ein Kreuzworträtselheft für die  Zugfahrt benötigen, dann schauen sie kurz vom Handy auf und sagen: "Nein!". Das führt zur Abschaffung des Kiosks. Ganz egal, was ältere oder "Tired of digital"-Menschen wollen. Die sollen sich doch ihre "Gala" oder "Geo" woanders kaufen.


Daniel Thiret, Riehen



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).