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Swiss immer noch in tiefroten Zahlen: Kommt die Wende?Basel/Zürich, 23. März 2004Die Fluggesellschaft "Swiss" unter Präsident Pieter Bouw schreibt noch immer tiefrote Zahlen: Laut den heute Dienstagmorgen an einer Pressekonferenz in Basel bekannt gegebenen Zahlen des Geschäftsjahres 2003 schliesst der operative Betrieb mit einem Defizit von 498 Millionen Franken ab (Vorjahr 909 Millionen). Der Gesamtverlust nach Zinsen und Steuern belief sich auf 687 Millionen Franken (Vorjahr 980 Millionen). Das Ergebnis ist zwar tendenziell besser als ein Jahr zuvor, aber immer noch unerfreulich. Denn die Liquidität lag am 31. Dezember 2003 bei 503 Millionen Franken. Mit diesem Cash könnte die Fluggesellschaft dieses Jahr noch knapp überstehen, doch die "Swiss"-Leitung ist optimistisch: Ein erneutes Grounding sieht sie nicht, denn der Effekt der Restrukturierung komme erst dieses und des nächsten Jahres "voll zum Tragen". Mit gut 250 Millionen Franken an flüssigen Mitteln sei die "Swiss" im zweiten Quartal dieses Jahres am tiefsten Punkt angelangt. Danach werde "ein erneutes Ansteigen der Liquidität erwartet". Die strategische Neuausrichtung des Konzerns, so heisst es, verlaufe "nach Plan": Ein nachhaltig profitables Streckennetz und die entsprechende Verkleinerung der Flotte, die deutliche Senkung der Kosten in Flugbetrieb und Verwaltung und "SWISS in Europe" als Antwort auf die sich verändernden Konsumgewohnheiten in Europa und die zunehmende Konkurrenz durch die europäischen Billig-Fluggesellschaften. Als "äusserst komplex" bezeichnet "Swiss" die Gespräche über einen Puffer-Kredit von 500 Millionen Franken mit den Grossbanken. Der Zeitdruck für den Abschluss dieser Verhandlungen hat sich allerdings im Vergleich zum Beginn der Restrukturierung "massiv reduziert". Dazu trügen die positive Entwicklung der Liquidität, ein Kredit der Barclays Bank, die bevorstehenden ertragreicheren Sommermonate, sowie die erzielten Kostensenkungen bei. |
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