Zehn Prozent weniger Steuern: SVP startet InitiativeBasel, 24. September 2004Die Basler SVP sagt - genau einen Monat vor den kantonalen Wahlen - der kantonalen "Steuerhölle" den Kampf an: Mit einer Volksinitiative will sie die Einkommenssteuern für natürliche Personen im Kanton Basel-Stadt um zehn Prozent senken. Dies gaben Parteiexponenten heute Freitagnachmittag an einer Medienkonferenz in Basel bekannt. Die Steuerreduktion soll, ausgehend vom Bemessungsjahr 2004, in zwei Schritten zu fünf Prozent erfolgen. Damit will die bürgerliche Oppositionspartei laut ihrer Präsidentin Angelika Zanolari die "Notbremse" dagegen ziehen, dass den privaten Haushalten durch immer neue Gebühren und Abgaben "ständig Mittel entzogen" werden. Der Zustand der öffentlichen Finanzen habe sich in den letzten vier Jahren "zusehends verschlimmert": Die Ausgaben stiegen in einem Mass wie der Wirtschaftsstandort an Attraktivität verliere, die Stimmung in der Bevölkerung sei "hässlich". Grossrat Bernhard Madörin, Vater des Volksbegehrens, belegte die Notwendigkeit einer Steuersenkung unter anderem damit, dass der Kanton Basel-Stadt mit 12'028 Franken pro Kopf der Bevölkerung doppelt so viel Steuern einnehme als das Baselbiet (6'562 Franken) und mit 20'039 Franken fast doppelt so viel ausgebe wie Baselland (11'203 Franken). Madörin: "Unser Kanton krankt. Ich bin schockiert." Nicht unten werde ausgegeben, sondern in den oberen Chargen: "Die vermehren sich dort wie Bakterien", kommentierte Grossrat Kurt Bachmann. |
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.