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Feuer im Dach: "Mission 21"-Vorstand soll gehen

Bei der evangelischen Dachorganisation "Mission 21" ist Feuer im Dach: Die Basler Mission als grösster der vier Trägervereine will den ganzen Vorstand per sofort abberufen.
Basel, 15. Juni 2011

Wie das reformierte Nachrichten-Portal "ref.ch" berichtet, soll die Abberufung des Vorstands des evangelischen Werks "Mission 21" auf Antrag der Basler Mission an der bevorstehenden Abgeordnetenversammlung vom 16. bis 18. Juni traktandiert werden. Ausserem soll keine "Nachwahl in den Vorstand" stattfinden, sondern ein vorübergehender "Sachwalter-Vorstand" eingesetzt werden.

Mit ausschlaggebend für den Antrag, den Vorstand der "Mission 21" des Amtes zu entheben, dürften sowohl die Wirren um die Kündigung des Direktors Martin Breitenfeldt und der kürzlich erfolgte Austritt der Südafrika-Mission sein (OnlineReports berichtete, siehe "weiterführende Links" unten).

Sachwalter soll Interimseitung übernehmen

"ref.ch" zitiert Pfarrer Karl F. Appl, den Präsidenten der Basler Mission, wonach lange verhandelt worden sei in der vergeblichen Hoffnung, "Teile des Vorstands würden aus freien Stücken zurücktreten". Darum sei nichts anderes übrig geblieben als den ganzen Vorstand abzuberufen und ihn durch einen Sachwalter-Vorstand zu ersetzen, der längstens bis zur ordentlichen Abgeordnetenversammlung der "Mission 21" im Jahr 2012 wirken soll. Dieser Sachwalter soll sich aus je einem Mitglied der Trägervereine und je einem Delegierten der aussereuropäischen Kontinentalversammlungen sowie einem "externen" Präsidium zusammensetzen.

Die Basler Mission, die den Antrag stellt, ist die mit Abstand grösste der vier Trägervereine von "Mission 21". Sie hat 12 Delegierte. Die Herrnhuter Mission, die Evangelische Mission im Kwango und die Südafrika-Mission (SAM) haben je 3 Delegierte. Ausserdem gibt es 9 Stimmberechtigte der Kontinentalversammlungen aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Total sollen also 30 Delegierte über den Antrag entscheiden. Wie ref.ch" weiter schreibt, erfordert die Traktandenänderung eine Dreiviertelmehrheit.

Auch die Herrnhuter Mission hat Anträge eingereicht, die sich mit der "schweren Krise" der "Mission 21" beschäftigen. Offenbar ist die Situation innerhalb des bedeutenden Werks weit gravierender als die bisherigen beschönigenden offiziellen Stellungnahmen der "Mission 21" den Anschein zu erwecken versuchten.

Auch finanzielle Probleme

Die "Mission 21" hat auch massive finanzielle Probleme. Das letzte Jahr schloss mit einem Defizit von zwei Millionen Franken ab. Dieses Jahr ist ein Verlust von einer knappen halben Million Franken budgetiert. Die Erträge – Spenden, Beiträge von Organisationen, Legate und eigene Erträge – sanken von 17 Millionen Franken im Jahr 2008 auf gerade noch 14,9 Millionen Franken (Budget 2011).




Weiterführende Links:
- "Mission 21"-Direktor unter Druck: Personal-Solidarisierung
- "Mission 21": Situation sei "Besorgnis erregend"
- Unstimmigkeiten: "Mission 21"-Direktor Breitenfeldt geht
- Südafrika-Mission tritt aus der "Mission 21" aus


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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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