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IWB verzichtet auf Beteiligung an Offshore-Windparks

Dem Basler Stromversorger IWB ist eine geplante Beteiligung in Offshore-Windparks in der Nordsee zu riskant geworden: Er gibt die Pläne auf.
Basel, 27. September 2012

Die IWB verzichten auf die seit 2010 angestrebte Beteiligung am Nordsee-Windpark "Bard 1", bestätigt IWB-Pressesprecher Erik Rummer gegenüber OnlineReports. Das Vorhaben sei mit "einigen technologischen Risiken" behaftet. Die IWB schätzten nunmehr das Risiko-Rendite-Verhältnis von Windparks an Land als attraktiver ein als das von Windparks auf hoher See.

Verzicht eine Folge der Risikobeurteilung

Der 90 Kilometer vor Borkum in der Nordsee angesiedelte Windpark Bard kämpft mit wirtschaftlichen und technischen Problemen und befindet sich mit seiner Realisierung in Verzug. Der Verzicht auf "Bard" sei ihm Rahmen einer "Neueinschätzung der Länder- und Technologierisiken" getroffen worden, so Rummer, die "wir regelmässig vornehmen".

Die IWB richten ihre Anstrengungen jetzt auf den Erwerb weiterer Windparks zu Lande. So beteiligten sich die Basler zuletzt in einer Kooperation mit dem in Freiburg im Breisgau niedergelassenen deutschen Versorger "Badenova" und dem französischen Windparkentwickler "Theolia S.A." an einem zweiten gemeinsamen Windpark. Ebenfalls im Juli gaben die IWB den Kauf ihres ersten Windparks in Calau in Deutschland bekannt.

Offshore-Windparks würden für die IWB laut Rummer "eine mögliche künftige Option" bleiben – aber erst, "wenn die technologischen Risiken solcher Projekte ein für uns akzeptables Mass" annehmen.

Wenig Erfahrung mit Offshore-Technik

Für einen der beschlagensten Kenner und Verfechter der Windenergie, den IWB-Verwaltungsrat, SP-Politiker und selbständigen Ökonomen Rudolf Rechsteiner, kam der Verzicht auf den Offshore-Windpark nicht ganz überraschend, wie er gegenüber OnlineReports ausführte. Beim "Bard"-Vorhaben sei Skepsis angebracht gewesen, da die dahinterstehenden Firmen wenig Erfahrung mit Offshore-Technik haben, als etwa der Weltkonzern Siemens. Der erfolgreiche Einkauf von konventionellen Windfarmen für Basel durch IWB habe den Druck auf Offshore-Investments reduziert.

Langfristig, analysiert Rechsteiner in seinem kürzlich erschienen Buch "100 Prozent erneuerbar", sei aber die Offshore-Energie von "grosser Bedeutung" – die Nordsee-Erdölförderung habe vergleichsweise auch drei Jahrzehnte benötigt, bis sie bei den heutigen tiefen Förderpreisen angelangt sei.




Weiterführende Links:
- IWB wollen 43 Millionen Franken in Nordsee-Windkraft investieren
- IWB überprüft Einstieg in deutsche Offshore-Windkraftparks
- IWB landen Coup und kaufen französische Windkraftwerke


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