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Disziplinarischer Verweis für Crossair-Copilot: Irrflug verheimlichtBasel/Sion, 14. Dezember 2001Die Fluggesellschaft Crossair bestätigt, dass Pilot Hans Lutz - verstorbener Kapitän des am 24. November bei Bassersdorf ZH abgestürzten Crossair-Jumbolinos - mit einer Saab 340 am 21. März 1999 statt Sion zuerst den Flughafen von Aosta anflog, bevor er seinen Irrtum bemerkte. Dies gab Crossair nach Abschluss der internen Untersuchung heute Freitag bekannt. "Entgegen den Vorschriften" hatte die Piloten-Crew den Vorfall der Geschäftsleitung nicht gemeldet. Deshalb erhält der damalige Copilot einen "disziplinarischen Verweis", wie das Unternehmen schreibt. Die internen Abklärungen hätten ergeben, dass Pilot Hans Lutz nach einer Runde um die Walliser Alpen über dem Mont Blanc statt Richtung Rhonetal ins Aostatal abdrehte. Im Anflug auf Aosta bemerkte er den Irrtum und korrigierte den Flugweg. Er war der Bordkommandant und auf dieser Strecke auch der fliegende Pilot. Die Untersuchung hat ferner ergeben, "dass zu keinem Zeitpunkt die Flugsicherheit gefährdet war oder Flugregeln verletzt worden sind". Die Saab 340 war für diesen Flug von Hans Lutz gechartert worden. Die Passagiere waren grossteils Bekannte der Cockpitbesatzung. Es handelte sich nach Crossair-Angaben um einen Sichtflug im sogenannten freien Luftraum: "Hier besteht keine Pflicht zu einer Funkverbindung, und der Flug wird vom Boden weder überwacht noch geführt." Weiterführende Links: |
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