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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Mächtige Schüler-Demo gegen Klimawandel-Schläfer

Mit einer kraftvollen Demonstration sind heute Freitagmorgen zwischen 1'500 und 2'000 Schülerinnen und Schüler gegen den Klimawandel durch die Basler Innenstadt gezogen.
Basel, 21. Dezember 2018

Es war eine ernsthafte Demonstration und ein Happening zugleich, als sich die streikenden Schülerinnen und Schüler um 11 Uhr vor dem Eingang zum Rathaus – gleich unter dem Büro der Basler Regierungspräsidentin – vordrängten. Ihr Protest richtete sich gegen schlafende Politiker und Endlos-Schwätzer, die nichts gegen den Klimawandel unternähmen.

"Man klaut uns die Zukunft"

Lautstark tönten Slogans wie "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut" oder "Hopp, Hopp, Hopp, Klimawandel Stopp!" aus den jungen Kehlen. Auf zahlreichen Transparenten kam zum Ausdruck, was die junge Generation umtreibt: "Wieso für eine Zukunft lernen, die es nicht mehr gibt", "Natur statt Matur", "Earth first" oder "Billigflüge sind Lüge".

Die jungen Protestler scheinen kaum mit dem trotz Regen und Sturmböen bemerkenswerten Zulauf gerechnet zu haben. Ein dünnes Megaphon war nötigen Verstärkung nicht gewachsen, was die Demonstrierenden nicht davon abhielt, in Applaus auszubrechen oder ihre Angst vor der Zukunft in Parolen auszudrücken.

Kritik an Klimaleugnern und Öllobby

Die junge Baselbieter SP-Nationalrätin Samira Marti machte den nur um wenige Jahre jüngeren Jugendlichen Mut, sich weiter im Kampf gegen den Klimawandel zu engagieren. Die Votantin lobte die Demonstrierenden, dass sie damit "eine Verantwortung übernehmen", vor welcher die Klimaleugner und die Öllobby bei der Beratung des CO2-Gesetzes im Nationalrat geflüchtet seien.

Schüler-Demos nach dem Vorbild der schwedischen Schülerin Greta Thunberg fanden heute auch in andern Schweizer Städten, aber auch weltweit statt.

Am Rande der friedlichen Demonstration, die sich über die Mittlere Brücke ins Kleinbasel bewegte, waren auch einige ältere Semester zu erkennen, die schon im Kampf gegen die Atomenergie auf die Strasse gegangen waren. Zwei ahnunslose Rentnerinnen, die sich bei OnlineReports nach dem Grund der Kundgebung erkundigten, reagierten spontan unterstützend: "Recht haben sie!"




Weiterführende Links:
- Strafanzeige: Klima-Aktivisten drangen in SVP-Büro ein


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"Wieviel Strom brauchen Handys?"

Niemand soll mir sagen, dass die 15-jährige schwedische  Schülerin, die am Ursprung dieser Bewegung steht, von selbst auf die Idee kam, vor der Uno eine Rede über dieses Thema zu halten, besonders nachdem die Klimaerwärmung zu den Hauptthemen der Uno gehören. Die Saurier, die vor Millionen von Jahren in der Regio basilliensis lebten, haben offensichtlich auch Autos benutzt, statt brav Velo zu fahren, denn sie lebten in einem tropischen Klima.

Die demonstrierende Schülerhorde hat sicher nicht viel überlegt, sondern wurde durch Facebook und andere Smartphone-Instrumente dazu aufgerufen, etwas "Gutes" für die Umwelt zu tun. Wie wäre es, wenn statt zu demonstrieren die Klassen einmal ausrechnen müssten, was alle Mobilfunk-Telephone der Schweiz an Strom verbrauchen, die zur Kühlung der Antennen nötigen Aggregate mitgerechnet. Ich schätze, dass für den Strom dieser Spielgefährten mindestens 1 KKW/Jahr benötigt wird.


Alexandra Nogawa, Basel




"Es braucht ein mächtiges Zeichen"

Bravo für die 5 vor 12 Demo! Nachdem SVP und FDP in einem Trauerspiel im Parlament jeglichen Schritt hin zu Verbrauch von erneuerbaren Energien boykottierten, braucht es ein mächtiges Zeichen. Boykott schreibe ich bewusst, weil die FDP genau wusste, dass die SVP sowieso am Schluss nein stimmt. Deshalb der Aufruf zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler am Wahltag: Wer ernsthafte Schritte weg vom Kohlenstoff will, kann nicht FDP und SVP wählen! Den Jungen wünsche ich einen langen Atem, um das zu bremsen, was wir ihnen eingebrockt haben.


Paul Müller, Stein am Rhein



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).