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Serey Die vier Monate gesperrt: Vertragsbruch-Vorwurf

Basel, 6. Juni 2013

Der ivorische FCB-Mittelfeldspieler Geoffroy Serey Die wird ab Beginn der Saison 2013/2014 während vier Monaten für alle Wettbewerbsspiele mit dem FC Basel und der Nationalmannschaft der Côte d'Ivoire gesperrt. Dies entschied der Weltfussballverband Fifa aufgrund eines fünf Jahre zurückliegenden Ereignisses. Dem Spieler wird im Zusammenhang mit seinem Wechsel aus Algerien zum FC Sion im Jahr 2008 Vertragsbruch vorgeworfen. Serey Die hat die Möglichkeit, den Entscheid vor dem internationalen Sportgericht (CAS) in Lausanne innerhalb der nächsten zwanzig Tage anzufechten.

Die Klage gegen Serey Die, der seit vergangenem Januar für den FC Basel spielt, reichte 2008 der ägyptische Verein Zamalek SC ein. Serey Die spielte damals beim algerischen Verein Setif und soll, so argumentierte der Zamalek SC, bei ihm einen von 2008 bis 2013 befristeten Arbeitsvertrag unterzeichnet haben. Wenig später, am 28. Mai 2008, unterschrieb Serey Die dann einen Kontrakt mit dem FC Sion, diesen mit einer Gültigkeit bis 30. Juni 2012.

Die Fifa-"Kammer für die Beilegung von Streitigkeiten" kam laut einem FCB-Communiqué zum Schluss, dass sich Serey Die damit des "Vertragsbruchs ohne triftigen Grund" schuldig gemacht habe. Zum Zeitpunkt der Transferverhandlungen und der Vertragsabschlüsse mit Serey Die und dem FC Sion hatte der FCB keine Kenntnis über dieses laufende Verfahren. Erst dieses Frühjahr erfuhr der FCB durch die Anklageschrift der Fifa von diesem Fall, in dem er durch einen vom FC Sion gestellten Anwalt vertreten wurde.

Serey Die hat nun den Fall, in dem die Fifa in ihrem 14-seitigen Urteil dem ägyptischen Club "teilweise" Recht gab, einem anderen Anwalt übergeben. Der soll die Aussichten eines möglichen Ganges vor das internationale Sportgericht prüfen. Diesen Weg können einzig der Zamalek SC und Serey Die begehen, da nur sie Parteien sind, nicht aber zum Beispiel der FC Sion oder der FC Basel, wie es weiter heisst.

FCB-Sprecher Josef Zindel sagte gegenüber OnlineReports, ein Regress des FC Basel auf den Spieler im Falle einer rechtsgültigen viermonatigen Sperre stehe nicht zur Debatte.



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