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"Blutdiamanten": Konferenz gegen Handel in der SchweizInterlaken, 2. November 2002An Diamanten klebt häufig Blut: Mit Diamantenhandel werden Bürgerkriege in Afrika finanziert und massive Menschenrechtsverletzungen begangen. Dem soll mit dem sogenannten Kimberley-Prozess ein Ende gesetzt werden. Dieser vereint am 4. und 5. November in Interlaken eine internationale Vollversammlung mit Vertretern aus über 30 Staaten, Nichtregierungsorganisationen und Firmen. Ziel: Die globale Transparenz und Gerechtigkeit im Diamantenhandel - von der Förderung über den Export bis hin zur Bearbeitung und zum Verkauf. Die Konferenz berät das Inkrafttreten eines strengen, internationalen Zertifizierungssystems für die begehrten Edelsteine. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International (AI) kritisieren den Handel mit "Blutdiamanten" schon seit Jahren. Denn in Angola, in der Demokratischen Republik Kongo und in Sierra Leone wurden und werden die brutalen Bürgerkriege mit Gewinnen aus dem Diamantenhandel finanziert. In der Schweiz hat AI rund 400 Juweliere und Diamanthändler in der Schweiz per Brief auf das Thema Blut- und Konfliktdiamanten angesprochen und sie auf die Problematik aufmerksam gemacht. Auch ein Gespräch mit der Vereinigung Schweizerischer Edelmetallbranchen - sie unterstützt den Kimberley-Prozess - fand statt. Neben kritischen Stimmen, so versichert AI, hätten zahlreiche Juweliere versprochen, "in Zukunft von ihren Lieferanten transparente Angaben über die Herkunft der gelieferten Diamanten zu verlangen". |
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