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Gratis-Sperrgutabfuhr, aber teurere "Bebbi-Segg"

Kommendes Jahr wird es in allen Quartieren der Stadt Basel eine Gratis-Sperrgutabfuhr geben. Ab 1. Dezember soll aber der Preis der Kehrichtsäcke angehoben werden.
Basel, 26. November 2008

Stühle aus Holz oder Kunststoff, kleine Möbel, Koffer, Matratzen, Besen, Kisten, Holzplatten, Verpackungsholz, Skis, Bettgestelle aus Holz, Sofas, Fauteuils, Schränke und Holzabfälle aus Umbauten – dies alles zählt zum Sperrgut, das im nächsten Jahr in jedem Stadtquartier drei bis vier Mal kostenlos von der Kehrichtabfuhr der Stadtreinigung abgeholt wird. Die genauen Abfuhrdaten werden laut einer Mitteilung des Baudepartements mittels Flyer, die bis Mitte Dezember in den Quartieren verteilt werden, bekanntgegeben.

Die Sperrgutabfuhren von Haus zu Haus werden - immer an einem Mittwoch - von der Stadtreinigung ausgeführt. Aus Kapazitätsgründen kann aber nicht das ganze Stadtgebiet am selben Mittwoch bedient werden, womit sich die drei bis vier stadtweiten Abfuhren auf rund dreissig Termine verteilen. Die quartalsweise Abfuhr des Sperrguts entspriche "nach Einschätzung der Stadtreinigung des Tiefbauamtes der akzeptablen Zeit des Zuwartens bis zur nächsten Abfuhr, wenn sich die Einwohnerinnen und Einwohner entschlossen haben, sich von gewissen Gegenständen zu trennen".

"Bebbi-Sagg" wird teurer

Die Preise für die Kehrichtsäcke werden erstmals seit 1993 erhöht. Der 35-Liter-Sack wird per 1. Dezember neu 2.30 Franken kosten (bisher 1.90 Franken), was "weitgehend" der Teuerung entspreche. Der 17-Liter-Sack kostet neu 1.20 Franken (bisher 1 Franken) und der 60-Liter-Sack kostet neu 3.30 Franken (bisher 2.80 Franken). Damit gehöre der Basler "Bebbi-Sagg" immer noch zu den günstigsten Abfallsäcken in der ganzen Region. Die 35-Liter-Abfallsäcke in Allschwil und Birsfelden zum Beispiel kosten nächstes Jahr 2.30 bzw. 2.70 Franken.

Auf die zum Ausgleich der defizitäten Abfallrechnung des Kantons erwogene Einführung einer sogenannten "Abfall-Grundgebühr" für alle Haushaltungen wird verzichtet. Die bisher aufgelaufenen Defizite in Höhe von insgesamt rund 35 Millionen Franken werden im Rahmen der Staatsrechnung 2008 abgebaut.

Starke Zunahme des wilden Deponierens

Mit dem Pilotversuch von drei bis vier Gratissperrgutabfuhren in jedem Quartier im Jahre 2009 wird der Service der Stadtreinigung "für die Bevölkerung klar ausgebaut", schreibt das Baudepartement. Mit diesem Angebot soll das wilde Deponieren von Sperrgut, das immer wieder zu zahlreichen Reklamationen führt, entscheidend verringert werden. Das Wild-Deponieren hat allein im Jahre 2007 um rund dreissig Prozent beziehungsweise auf nahezu 400 Tonnen zugenommen – "eine völlig unbefriedigende Situation, der mit dem neuen Angebot präventiv begegnet werden soll".

Mit der neuen Sperrgutabfuhr werden nur Haushaltungen bedient. Gewerbliche Abfälle müssen nach wie vor in Verantwortung der Firmen entsorgt werden. Die Entsorgung der Abfallwertstoffe (Papier, Metall, Glas) erfolgt wie bisher, ebenso die Entsorgung von Elektronik-Schrott (über den Fachhandel).

Nach wie vor holt übrigens die Stadtreinigung auch auf Bestellung Sperrgut ab. Dies allerdings kostenpflichtig (Vignetten oder Barzahlung). Die Bestellung erfolgt über die Sauberkeits- und Abfallhotline 061/ 385 15 15.



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