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FCB-Randale: Verfahren gegen Polizisten eingestelltBasel, 16. Juni 2004Die Basler Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen einen Polizisten wegen Amtsmissbrauch eingestellt. Ihm war von Passanten vorgeworfen worden, anlässlich des Fussballspiels Basel-Zürich am 16. Juli letzten Jahres einen Mann mit unangemessener Gewalt zu Boden geworfen und ihm den Helm an den Kopf geschlagen zu haben. - Die Abklärungen der Staatsanwaltschaft und des Instituts für Rechtsmedizin, die Befragung der Zeugen und involvierten Personen haben laut Polizeiangaben ergeben, dass der damals angehaltene Mann angetrunken war und unter Medikamenteneinfluss stand, als er laut schreiend und aggressiv gestikulierend auf das Häuschen der Verkehrsregelungsanlage zustürmte und dort mit blosser Hand eine Scheibe einschlug. Dabei zog er sich unter anderem eine tiefe Wunde am Oberarm zu. Als der Mann daraufhin blutüberströmt in der Menge vor dem Stadion untertauchen wollte und auf die polizeiliche Aufforderung, stehen zu bleiben, nicht reagierte, wurde er von einem Ordnungshüter gewaltsam angehalten und am Boden festgehalten, bis Verstärkung eintraf. Da der Polizist bei der Anhaltung seinen Helm noch am rechten Ellbogen angehängt hatte, entstand bei einzelnen Beobachtern der Eindruck, er schlage ihn dem Festgenommenen auf den Kopf. Zeugen wie auch der Angeschuldigte widersprachen diesen Aussagen. Laut Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin kann keine Verletzung des Mannes auf einen Schlag mit dem Helm zurückgeführt werden. Der Kläger gab in der Befragung an, er sei ausgerastet, weil er "von einem unbekannten Matchbesucher einen Faustschlag auf den Mund erhalten" habe. |
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