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GC-FCB: Basler Fans schwärmen im Velo-Konvoi zum Hardturm

Basel, 17. Mai 2005

Jetzt machen eingefleischte FCB-Fans ihre Ankündigung wahr: Sie fahren kommenden Samstag zusammen mit über 200 weiteren Supportern per Velo im Massen-Konvoi an den Fussballmatch gegen den Grasshoppers Club nach Zürich. Mit ihrer Aktion wollen die pedalenden Fussballfreunde ein friedlich-witziges Zeichen setzen, nachdem es vergangenen 5. Dezember in Zürich Altstetten zu einer Massenverhaftung von 427 Basler Match-Besuchern gekommen war, die den Extrazug von Basel nach Zürich benutzt hatten.

Auf Initiative der beiden Fans Florian Schmid (30, Bild links) und Christian Egeler (34, rechts) entstand in der Zwischenzeit eine Interessengemeinschaft mit dem nicht ganz zufällig gewählt Namen Velo-Extrazug. Ihr Ziel: Statt per Zug über den Bahnhof Altstetten, der in Basel zum Symbol einer wild gewordenen Polizei geworden ist, sollen die Basler Matchbesucher per Stahlesel und verhaftungsfrei zum letzten Match in den Zürcher Hardturm reisen. Mit dieser Aktionen wollen die Beiden "ein Zeichen dafür setzen, dass die grosse Masse der FCB-Fans mit Gewalt und Saubannerzügen nichts am Hut hat". Gleichzeitig soll nochmals die "undifferenzierte Vorgehensweise gegen vermeintliche Hooligans durch die Zürcher Stadtpolizei" kritisiert werden. "Im Stadion bin ich auch emotional", bekennt Radler Florian Schmid, "aber gewaltfrei".

Zu pedalen gibt es 90 Kilometer, die - so ergab eine Probefahrt der beiden Organisatoren - bei gemütlicher Geschwindigkeit und regelmässigen Pausen in rund sechs Stunden zu schaffen sind. Abfahrt ist kommenden Samstagmorgen um 9 Uhr auf dem Basler Münsterplatz. Die Route führt über Rheinfelden-Frick auf den Bözberg (Velostossen erlaubt), wo nach einer Mittagspause über Brugg-Baden-Spreitenbach der Hardturm angesteuert wird. Nach dem Spiel wird nicht mehr getreten: Für die Rückfahrt offerierten die SBB dem Pedalen-Publikum ein Spezialbillet mit Velo-Tageskarte.

Laut Koorganisator und FDP-Grossrat Christian Egeler haben sich bis heute Dienstagmorgen 224 Teilnehmer angemeldet, nicht wenige von ihnen stossen erst unterwegs zum Velo-Extrazug, wie er ironisch genannt wird. Gut möglich, dass bei schönem Wetter, wie es angekündigt ist, mit weiterem Zulauf zu rechnen ist.

Seit die Idee am Mittags-Stammtisch geboren wurde, ist daraus ein eigentliches Kleinunternehmen geworden. Sponsorgen verteilen kleine Rucksäcke, Getränke und Sandwiches; Velohändler stellen 20 eBikes kostenlos zur Verfügung für Matchbesucher, die lieber mit "automatischem Rückenwind" fahren. Die rote Laterne bildet ein Bäsewaage mit Mechanik- und Sanitätspersonal für Notfall- und Pannenhilfe. Auf Basler und Baselbieter Gebiet wird der Rad-Tross von der Polizei eskortiert, in den Kantonen Aargau und Zürich sind keine polizeilichen Bewilligungen nötig. Matchbeginn ist um 17.30 Uhr. Dass der Velo-Tross rechtzeitig im Stadion eintrifft, sollte gewährleistet sein: Egeler und Schmid sind Verkehrsingenieure.



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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