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Bockiger Landeigentümer: Kein Oekostrom-Kraftwerk in Lausen

Lausen, 24. Mai 2004

An einem einzigen bockigen Landeigentümer scheitert ein ökolgisch motiviertes Kleinwasserkraftwerk in Lausen: Nach zweijährigen Verhandlungen mit dem Grundbesitzer warf die Elektra Baselland (EBL) nun das Handtuch. Konkret geht es um eine Renovation des nicht mehr in Betrieb stehenden Kraftwerks der Mühle in Lausen. Mit einem Kredit von 600'000 Franken, den der Verwaltungsrat schon im August 2002 bewilligt hatte, hätte das Kraftwerk renoviert und wieder in Betrieb genommen werden sollen. Das Projekt hätte den Strombedarf von 70 Haushaltungen gedeckt.

Doch soweit kommt es nun nicht: Erwin Christen, der Eigentümer der Parzelle der früheren Papiermühle und somit auch Miteigentümer des Wasserzuleitungskanals, weigerte sich konsequent, dem Projekt zuzustimmen. Weil für die Realisierung des Oekostrom-Projekts die Zustimmung aller Landeigentümer nötig ist, sieht die EBL jetzt von einer weiteren Verfolgung des Projekts ab. Auf lange Rechtshändel, so Beat Andrist, Leiter der EBL-Abteilung Energie zu OnlineReports, wolle sich die Elektra Baselland nicht einlassen. Für die sture Haltung Christens lässt die EBL indes wenig Verständnis durchblicken, da sie sämtliche Sanierungskosten übernommen hätte und auch "die Anrainer für allfällige negative Folgen aus dem Kraftwerksbetrieb schadlos gehalten" hätte. Christen beruft sich offenbar auf das "ehehafte Recht auf Wasser". Da die Mühle längst nicht mehr in Betrieb ist, ist diese Begründung wenig plausibel. Christen war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Das Projekt wäre aus dem sogenannten "Rheinstromfonds" finanziert worden. Es handelt sich dabei um ein ökologisches EBL-Produkt, an dem rund 1'600 Kunden teilnehmen: Sie zahlen pro bezogene Kilowattstunde drei Rappen mehr, erhalten dafür aber Strom aus nachhaltiger Produktion.



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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