Werbung

Die "intime" Beziehung von BaZ und Baudepartement

Basel, 6. Mai 2014

Es kann nun wirklich niemand behaupten, die "Basler Zeitung" und das Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) bekriegten sich, wie die Presserats-Intervention von Departements-Chef Hans-Peter Wessels (SP) gegen die denk- und fragwürdige "Schwedenreisli"-Recherche der BaZ glauben machen könnte. Da herrscht alles andere als Kalter Krieg, nämlich Kalter Frieden.

Die beiden pflegen ein intensives, zuweilen stürmisches Verhältnis zueinander nach dem Motto: Anfrage – Annäherung – Dialog – Artikel – Berichtigung. Sie reden zwar miteinander, aber sie verstehen einander nicht. Da sich die "Basler Zeitung" nach wie vor als Leitmedium versteht, verschickt das Departement seit dem BaZ-Schock-Report über das "Schwedenreisli" die in erhöhter Kadenz erfolgenden Berichtigungen – wie vor wenigen Wochen zum Bericht mit dem wüsten Titel "Erdbebensicherheit in Sand gesetzt" – in Kopie jeweils zur Kenntnis auch an die regionalen Medien – offensichtlich um zu verhindern, dass andere Multiplikatoren weiter verbreiten, was aus der Sicht des Departements sachlich falsch ist.

Neustes Beispiel. Die BaZ dokumentierte zehn "Mahnmale der Verschwendung". Obschon der Autor zuvor mit dem Chef des Tiefbauamtes zusammengesessen hatte, gibt es aus der Sicht des Departments Wessels zwei Fälle zu berichtigen. Die Verlegung der Tram-Endstation Bruderholz koste 31 Millionen Franken, dokumentierte die BaZ angebliche staatliche Sucht zur Verschleuderung von Steuergeldern. Diese eindrückliche Zahl beziehe sich aber – so berichtigt das BVD – auf die Sanierung der Tramgeleise der gesamten Bruderholzstrecke und nicht nur auf die Tram-Endstation.

Auch komme es – zweiter Streitgegenstand – bei der Anschaffung neuer Kehrichtfahrzeuge für Unterflurcontainersystem nicht zur beklagten Geldverschleuderung; vielmehr ersetzten die neuen Fahrzeuge die alten Kehrichtfahrzeuge, die "im Rahmen des ökonomisch optimierten Flottenunterhalts auch bei Beibehaltung des heutigen Entsorgungssystems ohnehin altersbedingt neu beschafft werden" müssten.

Die schöne neue Medienwelt – sie bringt uns näher und entfremdet uns doch gleichzeitig. Was müssen die Zeitungsleserinnen und -leser, für die Medieninhalte doch geschrieben werden, nun für wahr halten?




Weiterführende Links:
- Machtkampf zwischen "Basler Zeitung" und Wessels
- Mediale Tempo-Schlacht um "Rotstab-Cabaret"
- "Schwedenreisli" der BaZ: Wessels gelangt an Presserat
- BL-Regierung mit Seelenmassage für Staatsangestellte
- Gemeinde setzt BaZ-Redaktor auf die schwarze Liste


 Ihre Meinung zu dieser News
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"BaZ-Zeitungsdruckerei hat zu unserer Zeit stets rentiert"

Na na Herr Stark, Meinen geht auch bei Ihnen leichter als Wissen. Die BaZ-Zeitungsdruckerei hat zu unserer Zeit stets rentiert und viele Arbeitsplätze gesichert, vor allem dank dem Druckauftrag der Coop-Zeitung. Was unsere Nachfolger daraus machten, ist ihre Sache. Dass es jetzt dort traurig aussieht, ist allerdings wahr. Manche nennen das heute offenbar "Sanierung".


Matthias Hagemann, Basel




"Zweifel am Nicht-verstehen"

Ob sie einander nicht verstehen, bezweifle ich doch sehr. Denn um dermassen polemisch und unsachlich berichten zu können, wie das die BaZ tut, muss erst mal verstanden werden, was das Ziel ihres Angriffs wirklich beabsichtigt. Nur dann kann mit entsprechender Rhetorik darauf geschossen werden.


Franz August Vettiger, Basel




"Ein weiteres 'Mahnmal der Verschwendung'"

Ein weiteres “Mahnmal der Verschwendung” steht noch immer an der Hochbergerstrasse: Die ca. 80 Millionen Franken teure Druckmaschine der Basler Zeitung, die der tüchtige Medienexperte Hagemann angeschafft hat, ohne rechtzeitig für ausreichende Aufträge besorgt zu sein. Verschwendung gibt es eben nicht nur beim bösen Staat.


Roland Stark, Basel



www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

OnlineReports.ch
Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024.
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Auch Nomen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über das bz-Buch von Roger Blum auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

Werbung







In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).