Steinzeit-Insektizid: WWF fordert globales DDT-VerbotBasel, 25. Januar 1999Die Verwendung von DDT muss bis 2007 endgültig gestoppt werden, forderte der WWF in Nairobi an einer von 100 Staaten besuchten Konferenz, bei der die Ächtung der zwölf giftigsten Chemikalien besprochen wurde. Das 1939 in Basel bei der Geigy AG (heute Novartis) von Nobelpreisträger Paul Müller entwickelte Schädlingsbekämpfungsmittel ist in 34 Staaten verboten, wird aber von "Entwicklungsländern" immer noch massiv gegen Infektionen übertragende Insekten (vorab Malaria) eingesetzt. Dass sich das kaum abbaubare, hochgiftige und über die Atmosphäre den ganzen Erdball verseuchende DDT via die Nahrungsketten in den Körpern von Mensch und Tier anreichert, ist bekannt. Dass das Mückengift auch zu Gehirnschäden, Verhaltensstörungen und Schwächung des Immunssystems führt, hätten neuste Studien belegt, argumentierte der WWF-Experte Clifton Curtis: "DDT ist so giftig, dass niemand vor ihm sicher ist - solange es weiterverwendet wird." Curtis forderte insbesondere die UNO-Weltgesundheitsorganisation WHO auf, umgehend mit dem Versprühen des Supergifts DDT aufzuhören. Es dürften nur noch unschädliche Alternativen eingesetzt werden. |
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