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Frauenstreik: Kunstmuseum feuert zwei Mitarbeiterinnen

Basel, 22. Juni 2019

Das Basler Kunstmuseum hat zwei Mitarbeiterinnen des Sicherheitsdienstes fristlos entlassen, weil sie sich kurzfristig zum Frauenstreik abmeldeten. Wie das SRF-"Regionaljournal" berichtete, befanden sich die beiden Mitarbeiterinnen noch in der Probezeit.

Sehr kurzfristig hatten die beiden Aufseherinnen am Freitag letzter Woche  dem Tagesverantwortlichen kurz nach 15 Uhr mitgeteilt, dass sie um 15.24 Uhr ihre Arbeit verlassen möchten, um am Frauenstreik teilzunehmen.

Widersprüchliche Aussagen

Was dann folgte, ist umstritten. Nach Meinung einer Entlassenen habe der Tagesverantwortliche nach ersten Hinweisen, dies könne eine Entlassung nach sich ziehen, dann doch eine personelle "Umdisponierung" zugestanden. Die Kunstwerke seien nie in Gefahr gewesen.

Kunstmuseum-Marketingleiter Wolfgang Giese widersprach gegenüber dem "Regionaljournal" dieser Darstellung: Der Tageszuständige habe nicht umdisponieren können und dies den beiden Mitarbeiterinnen auch nicht zugesichert. Diesen Mittwoch erhielten sie dann die Kündigung, weil die Museumsleitung das Vertrauen in die beiden Frauen an "sicherheitsrelevanten Positionen" verloren hatte – für sie offenbar einkalkuliertes Risiko: "Uns war der Streik so wichtig, dass wir das in Kauf genommen haben."




Weiterführende Links:
- Kunstmuseum-Direktor nimmt Frauen-Entlassungen zurück


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"Dann sollen sie Strasse fegen"

Der Direktor ist keineswegs ein Frauenfeind, sondern nimmt seinen Beruf ernst. Es geht nicht an, dass zwei Mitarbeiterinnen, die eine wichtige Funktion übernehmen wollen, plötzlich finden, sie hätten keine Lust. Dann sollen sie Strasse fegen. Der Frauenstreik war lange vorher angekündigt worden, es blieb also Zeit, den Vorgesetzten zu informieren. Mit diesem Vorgehen erweist man der Sache der Frau einen schlechten Dienst: keine Planung, aber Ansprüche ohne dass man dafür einen Gegenwert bieten kann! So geht es wirklich nicht!


Alexandra Nogawa, Basel




"Der Herr Direktor als Frauenfeind"

Dieses Vorgehen ist nicht gerade förderlich für das Image vom Kunstmuseum, das diese doch gegenüber den Basler Bevölkerung nötig hätte. Der Herr Direktor steht jetzt als Frauenfeind da, hat er doch persönlich die Öffentlichkeit über die Entlassung orientiert, als wäre es ein grosses Verbrechen. Bei ein bisschen Fingerspitzengefühl hätte diese Geschichte eleganter für beide Seiten gelöst werden können. So bleibt ein sehr fahler Geschmack zurück. Das hat das Museum nicht verdient. Es macht Angst, mit solchen Chefs zu arbeiten.


Bruno Heuberger, Oberwil




"Schlechte Berufsauffassung"

Schlechtes Marketing? Eher schlechte Disposition oder schlechte Berufsauffassung! Dass diese zwei Damen sich beklagen, zeigt offensichtlich ihre schlechte Berufsauffassung als Mitarbeiterin einer betrieblichen Sicherheitsfunktion. Wenn man innert einer Viertelstunde vom Arbeitergeber eine Umdisposition des Arbeitsplanes verlangt, hat man vermutlich kein grosses Interesse am Beruf oder leidet an Intelligenzmangel! Nichts mehr aber auch nicht weniger, sagt da der Welsche! Diese Tatsache als "schlechtes Marketing" anzuprangen, ist unerträglich!


Gérald Donzé, Dornach




"Schlechtes Marketing"

So tönt es, wenn das Marketing sich zu Personalfragen äussert! Schlechtes Marketing.


Claude Giger, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

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Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

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Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).