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Schwere Vorwürfe an Guido A. Zäch: Steuern mit SpendenBasel, 8. Juni 2003Schwere Vorwürfe erhebt die Basler Staatsanwaltschaft gegen den Schweizer Paraplegiker-Papst und Aargauer CVP-Nationalorat Guido A. Zäch: Er habe Spendengelder in Höhe von über einer halben Million Franken für private Zwecke verwendet und zudem mehr als zwei Millionen Franken unrechtmässig von der Paraplegiker-Stiftung bezogen haben. Dies berichtet die Sonntagspresse, die Einblick in die Anklageschrift hatte. Die Anklageschrift nennt einen Fall des Unternehmers Stephan Schmidheiny, dessen Avina-Stiftung 300'000 Franken spendete mit der Bestimmung, dass dieser Betrag Behinderten in finanziellen Härtefällen zu Gute komme. Das Geld gelangte aber nicht an Behinderten, vielmehr habe es Zäch "unrechtmässig zu seinem eigenen Nutzen" verwendet. Damit habe er Steuern, Mietzinse und Unterhaltszahlungen finanziert. Auch weitere grosszügige Spenden Privater soll Zäch zwischen 1992 und 1999 entgegen des Bestimmungszwecks zu privaten Finanzierungen verwendet haben. Zudem habe Zäch 740'000 Franken zugunsten seiner seit Jahrzehnten getreuen Assistentin Silvia B. unrechtmässig bezogen. Wegen Veruntreuung und ungetreuer Geschäftsführung reichte die Staatsanwaltschaft letzten Herbst Strafanzeige gegen Zäch ein. Er habe mit seinem Verhalten die von ihm präsidierte Paraplegiker-Stiftung um über 60 Millionen Franken geschädigt. Der Prozess gegen Zäch beginnt am 23. Juni. - OnlineReports deckte schon auf, wie Spendensammler Zäch eine Villa in Zofingen, die ihm ein Unternehmer für die Unterbringung von Paraplegikern der Schweizer Paraplegiker-Stiftung verkaufte, nun mit seiner Familie selbst bewohnt. Weiterführende Links: |
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