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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Grün-gelenktes Gschwind-Komitee will SP-freie Regierung

Ein Personenkomitee rund um den grünen Birsfelder Landrat Jürg Wiedemann will die freisinnige Regierungsrats-Kandidatin Monica Gschwind als neue Baselbieter Bildungsdirektorin – und eine SP-freie Kantonsregierung. Die Sozialdemokraten kontern.
Liestal, 29. Dezember 2014

Dass Sekundarlehrer Jürg Wiedemann und sein Komitee "Starke Schule Baselland" die Bildungspolitik des zurücktretenden SP-Regierungsrats Urs Wüthrich seit Jahren schonungslos kritisiert, ist bekannt.

An der heutigen Medienkonferenz in Liestal, die Geschäftsführerin Saskia Olsson leitete und an der auch FDP-Landratskandidatin Kathrin Schaltenbrand-Kovacs und CVP-Kandidat Pascal Ryf referierten, gab Wiedemann einen etwas vertieften Einblick in seine Motive. Am 8. Februar werde er zwei Personen wählen: Seinen Parteifreund und seit vier Jahren amtierenden Sicherheitsdirektor Isaac Reber ("er macht eine gute Politik") und die neu kandidierende freisinnige Hölsteiner Landrätin Monica Gschwind, die eine Bildungspolitik nach seinem Gusto verspricht. 300 Plakate hängen bereits.

SP könnte aus der Regierung fliegen

Wiedemann geht davon aus, dass alle vier bisherigen Regierungsräte – Sabine Pegoraro (FDP), Thomas Weber (SVP), Anton Lauber (CVP) und Isaac Reber (Grüne) erstens wiedergewählt werden und zweitens auch ihre Direktionen weiterführen werden. Folglich gelte es nur die Bildungsdirektion neu zu besetzen. Und da sei Monica Gschwind die Idealbesetzung, weil sie mit der von Wüthrich und seinen Chefbeamten vertretenen "SP-Ideologie, die die hohe Bildungsqualität gefährdet", aufräumen werde. Demgegenüber, so Saskia Olsson, wollten die beiden SP-Bewerbenden Regula Nebiker und Daniel Münger "die Bildungspolitik von Urs Wüthrich weitgehend weiterführen".

Auf die Frage von OnlineReports, ob aus dem Gesagten geschlossen werden könne, dass das Komitee eine Baselbieter Regierung unter Ausschluss der SP anstrebe, sagte Olsson nach einigem Zögern: "Ja." Wiedemann ergänzte, dies sei "zweifellos eine ganz schwierige Frage, aber in diesem Dilemma bewegt man sich". Werde Gschwind gewählt gebe es "keine Konstellation, in der ihr nicht die Bildungsdirektion übertragen würde". Wiedemann weiter: "Dass die SP möglicherweise aus der Regierung fliegt, bedauere ich, aber es ist vielleicht richtig, wenn man die Schul-Landschaft in eine andere Richtung bewegen will." Falls Sabine Pegoraro die Wiederwahl schaffe und nach zwei Jahren zurücktrete, würde er die Wahl eines Sozialdemokraten unterstützten.

Dass ihn mit seinem bürgerlichen Support selbst ein ähnliches Schicksal ereilen könnte, darüber hat Wiedemann auch schon nachgedacht: "Ich nehme in Kauf, dass ich nicht mehr in den Landrat gewählt werde." Die Politik zumindest eines Teil der grünen Basis, die SP in die Opposition zu drängen, veranlasste OnlineReports zur Frage, ob der Gschwind-Support nicht eine Parallel-Kampagne sei, um die Grünen und ihren Regierungsrat bei der bürgerlichen Wäherschaft zu empfehlen. Wiedemann dazu: "Auf diese Idee bin ich bisher nicht gekommen." Olsson: "Absurd."

Für die Grünen "kein Problem"

Die überraschende Ankündigung seines Komitees hat vor allen unter den Sozialdemokraten für nicht geringe Irritation gesorgt. Bei den Grünen dagegen sei dies "kein Problem", sagte Wiedemann und verwies auf "auffallend viele Lehrpersonen und Mitglieder der Grünen", die dem Gschwind-Komitee angehören. Gegenüber der Baselbieter SP-Präsidentin Pia Fankhauser, so liess sie verlauten, habe sich Grünen-Präsidentin Florence Brenzikofer von Wiedemanns Vorgehen distanziert. Wiedemann heute: "Persönlich habe ich ein tolles Verhältnis zu Florence." Sie habe seinen Schritt aber "verstanden und letztlich auch akzeptiert". Die Meinungsvielfalt sei bei den Grünen "ein sehr hohes Gedankengut". Es sei deshalb "nicht verwunderlich, dass ich während den vergangenen Tagen weder von der Geschäftsleitung noch von der Fraktion ein böses Mail erhalten habe".

Mit Bildungsdirektor Wüthrich ging die "Starke Schule Baselland" einmal mehr scharf ins Gericht. Die Bildungs-Landschaft sei "seit Jahren eine einzige Grossbaustelle" (Olsson). Wüthrich habe "das Vertrauen der Lehrpersonen definitiv verloren", die Schulen "nahe an den Abgrund" geführt und das Volk vor der Harmos-Abstimmung vor vier Jahren "hinters Licht geführt". Statt dass sie inhaltlich harmonisiert würden, drifteten die Schulen – Stichworte: Sammelfächer und offene Lernlandschaften – weiter auseinander.

"Disziplinarische Probleme vorprogrammiert"

Harmos und der "Lehrplan 21" führten eine grundlegend neue Bildungs-Philosophie ein, eine "untaugliche Stundentafel" schalte alle Schüler unabhängig von ihrer Leistungsfähigkeit gleich, Lehrpersonen würden auf die Funktion als "Coach" reduziert. Darum sei Monica Gschwind, die sich schon mehrmals hinter die Forderungen der "Starken Schule Baselland" gestellt hat, die richtige Politikerin für einen Richtungswechsel.

Kathrin Schaltenbrand-Kovacs sprach von einem beabsichtigten "Lust und Laune-Prinzip", das in Grossraum-Klassenzimmern Einzug halten soll. Sie wehre sich vehement gegen die Einführung eines "neuen OS-ähnlichen Systems" im Baselbiet, das "in meinen Augen in Basel-Stadt gescheitert ist". Laut Pascal Ryf werden die Lehrpersonen immer mehr zu Generalisten, die "über vieles ein bisschen etwas und von nichts viel wissen". So gehe der Respekt der Schüler verloren. Disziplinarische Probleme seien vorprogrammiert.




Weiterführende Links:
- Grün-Mitte-Komitee will Gschwind als Bildungsdirektorin
- Eine Frau strebt nach dem bürgerlichen Regierungs-Quartett


Die SP kontert


pkn. Die Baselbieter SP hat heute Montagnachmittag auf die Vorwürfe des "Gschwind-Komitees" postwendend reagiert. Die FDP-Kandidatin Monica Gschwind möge "in anderen Zusammenhängen bekannt sein, aber sicher nicht als versierte Bildungspolitikerin". Erstaunlich sei auch, dass Wiedemanns Komitee "nun eine Politikerin in die Bildungsdirektion hieven will, die noch beim sogenannten Entlastungsrahmengsetz von 2012 sämtliche Sparpakete im Bildungsbereich vorbehaltlos unterstützt hat".

Das Komitee "Starke Schule Baselland" argumentiere auch "mit falschen Behauptungen". So treffe keineswegs zu, dass die Harmos-Reformen im Baselbiet zu einer schleichenden Abschaffung der drei Sekundarschulniveaus A, E und P führe. Das Gegenteil sei wahr: Der Bildungsrat arbeite daran, den "Lehrplan 21" im Kanton so umzusetzen, dass die drei Niveaus beibehalten werden können. Auch werde keine "Einheitsschule" angestrebt oder sollen Lehrpersonen "nur noch als Lerncoaches fungieren". Vielmehr böten diese pädagogischen Modelle zusätzliche Möglichkeiten, die neben anderen ergänzend zur Verfügung stehen.

Die SP stehe ein für den Bildungsraum Nordwestschweiz. Ein Alleingang unseres Kantons sei "weder bildungspolitisch sinnvoll noch wirtschaftlich und gesellschaftlich wünschbar". Regula Nebiker und Daniel Münger "würden sich als sozialdemokratische Mitglieder der Regierung dafür einsetzen, dass die bildungspolitischen Errungenschaften der letzten Jahre nicht preisgegeben werden".


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"Eine SP-freie Regierung ist ein wagemutiges Lotterspiel"

Welch grossartige Trickserei. Es kann doch nicht das Wollen eines demokratisch sensiblen Menschen sein, in der Regierung nur einen Teil der Bevölkerung abzubilden. Demokratie lebt von einer fairen Auseinandersetzung. Der Ausschluss ein Vertretung der linken Parteien belastet die Regierungsarbeit schwer. Man ist sich von vornherein einig. Keiner und keine muss seine Anliegen in der Regierung einbringen und im Diskurs zwischen verschiedenen Meinungen überprüfen und daraus möglicherweise einen überarbeiteten Vorschlag einbringen. Dazu wird in einem – wie Wiedemann es will – homogenen Gremium etwa die Personalpolitik, die Auswahl der Chefbeamtinnen und Chefbeamten zum lustigen Spiel. Das Spiel kann zur schamlosen Machtpolitik werden.

 

Ob das die Baselbieter tatsächlich wollen. Ich meine die Wählerinnen und Wähler durschauen das Spiel und werden dafür sorgen, dass die Sozialdemokraten nicht einfach ausgegrenzt werden. Eine Regierung ohne eine Sozialdemokratin oder Sozialdemokraten ist ein wagemutiges Lotterspiel. Ich sage das nicht, weil ich der SP nahe stehe, sondern als Staatsbürger. Wir Staatsbürgerinnen und Staatsbürger müssen ein Interesse haben, dass alle politischen Kräfte ihren Platz in der Regierung haben. Manch vernünftige bürgerliche Staatsbürger werden das Wahlmanöver Wiedemanns unterlaufen. Die Rampassen sind gute Staatsbürger.


Xaver Pfister, Basel




"Grüne können nicht mehr auf SP-Stimmen zählen"

Das ganze egoistische Schauspiel von Jürg Wiedemann wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass jetzt die SP- und die Grünen-Anhänger allein nur ihre eigenen Kandidaten wählen werden. Das heisst, dass die Grünen sicher nicht mehr auf die Stimmen der SP-Sympathisanten zählen können, deren Stimmen ja letztes mal dazu führten, dass Isaac Reber gewählt werden konnte. Im Fussball-Jargon sagt man dem ein lupenreines Eigengoal für die Grünen. Und die Bürgerlichen spenden Applaus. Billiger kommen sie nicht mehr zu einem Regierungsratssitz. Nach Aussage von Wiedemann am Radio ist ihm das aber gleichgültig und egal. Was Egoismus alles auslösen kann.


Bruno Heuberger, Oberwil



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Melanie Nussbaumer

Mein Lieblingswort
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"Messerli sagt, sie sei 'auch nicht vor Fehlern gefeilt'."

OnlineReports.ch
vom 10. Januar 2025
über den Parteitag
der Baselbieter "Mitte"
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Da hat die Feile einen Buchstaben übersehen.

RückSpiegel

 

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.