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Amtlich korrekte Gerechtigkeits-Tipps für Mitglieder*/InnenLiestal, 25. Mai 2020Als ich vor ein paar Tagen über eine Frau schrieb, die als Majorin bei einer Kantonspolizei arbeitet, antwortete mir ein Berufskollege, der es wissen muss: "Ränge kennen nur das männliche Geschlecht. Eine Frau kann auch Hauptmann sein, Hauptfrau gibt's nicht." Wieder was gelernt. Weiterführende Links: "Weiterbildung für's einfache Volk" Guter Artikel von Ihnen! Danke, dass Sie die empfehlenswerte Lektüre dem einfachen Volk zur Weiterbildung zugänglich machen. Urs A. Erny, Pfeffingen "Keine Schwierigkeiten bei Mitgliedern" Bei den Mitgliedern sollte es eigentlich keine Schwierigkeiten geben, es heisst doch nicht "der Mitglied" oder "die Mitglied" sondern einfach "das Mitglied". Hanspeter Berger, Basel "Erfüllungsbeflissene Vorständige" An Vereinen mit konservativem Zweck ist die gender- und politisch "richtige" Formulierung eine sich stets wiederholende Stilblüte: "Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder …" ist nur noch zu toppen durch: "Liebe Lesbierinnen und Lesbier…". Vorgetragen von erfüllungsbeflissenen Vorständigen, welche eine fundierte Sprachausbildung genossen haben wollen. Calamity Jane hätte die richtigen Worte gehabt. Daniel Kobell-Zürrer, Basel "Dieser Gender-Blödsinn" Ich erhielt von einem Studenten, der eine Bachelorarbeit schreiben will, die Anfrage, ob ich an seiner Umfrage teilnehmen könne. In seinem an Deutschfehlern reichen Text findet sich der Satz: "Zuerst geht es jetzt aber darum, möglichst viele verschiedene Personen zu erreichen, die die Umfrage ausfüllen. Und da wollte ich euch fragen, ob ihr diese Umfrage über euren Mailverteiler an die Mitglieder*innen verschicken könnt - das wäre mir eine grosse Hilfe! Gerne dürft ihr auch sonst die Umfrage an Personen schicken." Ich antwortete ihm, dass ich grundsätzlich seinem Wunsch entspräche, wenn er nicht diesen Gender-Blödsinn mitmachen würde und dann auch noch falsch – "das Mitglied" ist ein Neutrum und kein Maskulinum. Ich weiss wirklich nicht, was man heute an der Uni lernt. Gutes Deutsch sicherlich nicht. Sigfried Schibli, Basel "Männer wollen explizit genannt werden" Es wäre doch so einfach: Lehrerin, Polizistin, Journalistin etc. Da ist die männliche Form als ganzes Wort immer enthalten. Also sind es – logisch betrachtet – die Männer, die mit umständlichen Wortklaubereien darauf bestehen, explizit genannt zu werden. Erika Paneth, Berlin "So verbrennt die Staatsmaschine Steuergeld" Was hier die Fachstelle für Gleichstellung des Kantons Basel-Landschaft vorlegt, ist eine weiteres Beispiel, wie heute in der Staatsmaschine Steuergeld verbrannt wird. Niemand, ausser wenige Selbsternannte, haben bis heute so etwas vermisst. Aus gutem Grund: Eine Sprache entwickelt sich mit dem Gebrauch in der ganzen Sprachgemeinschaft, eine Sprache lässt sich nicht am Schreibtisch – und schon gar nicht an einem Genderschreibtisch – konstruieren. Das gilt auch für die deutsche Sprache, die als eine Besonderheit im Kontext der europäischen Sprachen sogar drei grammatikalische Geschlechter (der, die, das) aufweist. Und grammatikalisches Geschlecht hat nun nichts mit biologischem Geschlecht zu tun. Entweder wissen die Autorinnen das nicht, oder es ist vermutlich viel schlimmer: sie wissen es ganz genau und vergehen sich politisierend dagegen. Ruedi Mohler, Oberwil |
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