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Basler Witz: FCB-Fans planen Velo-Expedition nach Zürich

Basel, 13. Dezember 2004

Eingefleischte, aber gewaltfreie FCB-Fans wollen nach der Massen-Verhaftung von Zürich-Altstetten eine sportlich-witzige Antwort auf den Zürcher Polizeieinsatz gegen teilweise gewaltbereite FCB-Supporter geben: Das nächste Auswärtsspiel des FC Basel gegen den Grasshoppers Club in Zürich wollen sie zusammen mit vielen andern per Fahrrad besuchen.

"Die Idee kam uns bei einem Mittagessen zwei Tage nach dem umstrittenen Polizeieinsatz", schilderten die beiden Verkehrsingenieure Christian Egeler (34, Bild links) und Florian Schmid (30, rechts) ihren Plan. Nur per Zufall sassen sie nicht im schicksalsträchtigen Sonderzug, aus dem die Zürcher Polizei 427 Reisende verhaftete. Egeler konnte den Match nicht besuchen, Schmid reiste von der entgegengesetzten Seite an. "Uns geht es darum, der Verhaftungs-Aktion etwas gleichzeitig Friedliches wie Sportliches entgegen zu setzen."

Beim nächsten FCB-Spiel gegen GC im kommenden Frühjahr soll ein beträchtlicher Velo-Tross in Basel starten und über das Fricktal das Hardturm-Stadion anpeilen. Auf der ganzen Route können FCB-Fans zur radelnden Zuschauer-Schar hinzu stossen. Bereits haben sich Sympathisanten aus dem Fricktal angemeldet. Die Rückfahrt freilich ist nicht per Velo vorgesehen, auch wird motorisierte Unterstützung für den Transport von Rucksäcken und Getränken organisiert.

Mit ihrer publikumswirksamen Stahlesel-Expedition wollen die beiden Initiatoren jene Supporter emotional abholen, "die genug haben und den Sonderzug nicht mehr benützen werden". Kaum war die Idee geboren, stand auch bald schon die Website der spontan gegründeten "IG Velo-Extrazug-nach-Ziiri".

Nicht weniger als vierzig Teilnehmer haben sich bisher schon angemeldet. "Wenn wir zwischen fünfzig und hundert Teilnehmende wären, wäre das ein Erfolg, der wahrgenommen würde", sagt Christian Egeler, der sich als "seit langem Aagfrässene" des FCB bezeichnet, während sich sein Freund Florian Schmid als "schwer Aagfrässene" outet. Beide sind zwar Inhaber einer Saisonkarte auf der Muttenzer-Kurve, haben aber mit Gewalt und Allotria nichts am Hut, im Gegenteil: "Wir finden, die richtigen FCB-Fans sollten sich stärker von den Gewaltbereiten abgrenzen." Ebenso distanzieren sie sich von Boykott-Tendenzen.

Die beiden Initianten wollen ihre Aktion zwar als symbolträchtig, aber nicht als politische Manifestation verstanden wissen. Es werden deshalb "eher keine Transparente" mitgeführt - ganz abgesehen davon, dass sich die Fans ihren Zürcher Match mit ausdauerndem Treten in die Pedalen abverdienen müssen: Für die Fahrt - inklusive Pausen - sind fünf Stunden budgetiert. Wird die Aktion jedoch ein Teilnehmer-Erfolg, werden die Organisatoren auch jene Institution informieren müssen, die der Grund der Velo-Mobilmachung ist: Die Polizei.




Weiterführende Links:
- Egeler für Eymann neuer Chef der Verkehrspolizei


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vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

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Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

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