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© Foto by Christof Wamister, OnlineReports.ch


Am ÖV-Verkehrsknoten Walkeweg entsteht ein Hochhaus

Zwischen der Basler Tramhaltestelle "Dreispitz" und der dortigen S-Bahn-Haltestelle wird ein 43 Meter hohes Hochhaus gebaut. Nach dem Abbruch der dortigen Altbauten wird die Planung vorangetrieben. Kopfzerbrechen bereitet die jetzt unhaltbare Verkehrssituation.
Basel, 2. Juli 2012

Das Abbruchgesuch ist publiziert: Die unansehnlichen Gewerbebauten bei der Haltestelle "Dreispitz" an der Ecke Walkeweg / Münchensteinerstrasse (Bild) werden bald verschwinden – mit ihnen auch der Kiosk, der noch in Betrieb ist. Dabei gibt es auch noch Altlasten zu sanieren: alte Tanklager, Fette und Öle.

Anspielung auf Hans Bernouilli

An Stelle der hier ansässigen Garagen- und Transportbetriebe soll ein 43 Meter hohes Hochhaus entstehen, die erste Etappe der Gesamtplanung für das Areal Bernoulli-Walkeweg. Der Name Bernoulli spielt auf das vom Architekten Hans Bernoulli (1876-1959) entworfene Tramdepot beim Wolfgottesacker an, das stehen bleiben wird, und in dem vielleicht einmal ein Tram-Museum eingerichtet wird.

Vorerst wird einmal die Ecke zwischen der Tram-Bushaltestelle und der S-Bahn-Haltestelle "Dreispitz" bebaut, nach Plänen der erstprämierten Architekten Bachelard/Wagner (Basel) sowie Berchtold Lenzin Landschaftsarchitekten (Liestal).

Bebauungsplan notwendig

Gemäss Auskunft von Axel Schubert vom Planungsamt Basel-Stadt ist dafür ein Bebauungsplan mit Zonenänderung notwendig, der noch in diesem Sommer aufgelegt werden soll. Eine Zonenplanänderung ist notwendig, weil das Gebiet bis jetzt der Industriezone zugeteilt ist und neu auch Wohnungen enthalten soll. Grundeigentümer ist die staatliche "Immobilien Basel-Stadt", die eng mit den Planungssbehörden im Bau- und Verkehrsdepartement zusammenarbeitet.

Nicht tangiert von den aktuellen Plänen sind die Richtung Wolf und St. Jakob gelegenen idyllischen Familiengärten. Laut Schubert bleiben sie bis zum Jahr 2020 auf jeden Fall erhalten. Auch die BVB, die mit Bürogebäuden und Werkstätten am Dreispitz präsent sind, begrüssen das Bauprojekt. Der Zugang zum öffentlichen Verkehr werde damit verbessert, war von Sprecherin Anna Dobr zu erfahren.

Kritische Verkehrs-Situation

In der Tat ist die heutige Situation bei der Einmündung des Walkewegs äusserst problematisch, wie auch Axel Schubert bestätigt. Hier kreuzen sich drei Tramlinien (10, 11 und ein Einsatzkurs) mit zwei Buslinien (37, 47) durch ein Rotlicht gesichert, aber auf engstem Raum. Hinzu kommen Auto- und Zweiradverkehr in beiden Richtungen. Die Fussgänger, die zwischen Tram, Bus und S-Bahn wechseln wollen, müssen sehen, wo sie durchkommen. Da der Fussgängerstreifen über die Münchensteinerstrasse zur selben Zeit Grünphase hat wie die Ausfahrt Walkeweg, kommt es oft zu Rückstau von Autos, die nach rechts abbiegen.

Die Verkehrsplaner sind somit vor räumliche Probleme gestellt, denn die Ein- und Ausfahrt für die unterirdische Parkgarage des Neubaus kann auch nur am Walkeweg zu liegen kommen. Da das Hochhaus mit einem öffentlichen Platz kombiniert wird, kann vermutlich mehr Fläche für diesen Knotenpunkt des  öffentlichen Verkehrs reserviert werden. Aber bereits bei der Brücke über die Eisenbahnlinie verengt sich die Strasse wieder.




Weiterführende Links:
- Walkeweg-Ungetüm: Bewohner beklagen Gestank
- Merkwürdiges Ungetüm: Die Unterwelt an der Oberfläche


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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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