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Basler Polizeikorps: Kundgebung "nicht ausgeschlossen"Basel, 16. März 2006Im Korps der Kantonspolizei Basel-Stadt haben die gestern Mittwoch verkündeten Sparmassnahmen und Restrukturierungen Unmut ausgelöst. Laut Andrea Hauri, Präsidentin des Polizeibeamtenverbandes Basel-Stadt, ist ein Streik zwar "definitiv kein Thema", aber eine Kundgebung sei "nicht mehr ausgeschlossen". "Zufrieden" ist der Verband - so Andrea Hauri zu OnlineReports - nur mit der Tatsache, dass die Wache im Gundeli vorläufig nicht geschlossen wird. "Solange wir aber nicht wissen, wie dieser Posten betrieben wird, können wir nicht jubeln." Im übrigen seien die angekündigten Restrukturierungen im Korps auf Unverständnis gestossen. Was den Verband am stärksten bedrückt, sind die fehlenden Aufstiegsmöglichkeiten und Lohnperspektiven. Andrea Hauri: "Uns sagte man deutlich, dass alle Aufstiegsmöglichkeiten gestrichen wurden." So müsse ein Korporal bei einer Vakanz möglicherweise die Aufgaben eines Wachtmeisters übernehmen, ohne dass dies mit einer Beförderung und einer Lohnerhöhung verbunden sei. Ausbezahlt würden nur Zulagen, die aber "nicht pensionskassenversichert" seien. Gross sei auch die Unsicherheit bezüglich des Status, weil nicht klar sei, ob und wann wieder Stellen wegrationalisiert würden. Die aktuelle Lage führe dazu, dass "junge Leute, die vorwärtskommen wollen, gar keine Perspektiven mehr haben". Die grosse Absprungbereitschaft zeige sich daran, dass sich auf drei im Baselbiet ausgeschriebene Stellen 60 Basler Polizeiangestellte beworben haben. |
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