Kunstmuseum-Direktor nimmt Frauen-Entlassungen zurückBasel, 24. Juni 2019Die beiden wegen der kurzfristig gemeldeten Teilnahme am Frauenstreik fristlos entlassenen Aufseherinnen des Basler Kunstmuseums ereilt Gnade: Direktor Josef Helfenstein entschied in Absprache mit Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann, den beiden Frauen "eine zweite Chance zu geben" und die Kündigung zurückzunehmen, wie das Kunstmuseum heute Montagnachmittag mitteilte. Weiterführende Links: "Auch in der Führung liegt etwas im Argen" Nun, wenn den beiden Holden am Freitagnachmittag dämmert, dass sie um 15:24 an der Demo teilnehmen wollen, scheint mir das von den Zweien doch etwas gar wenig vorausschauend geplant. Wenn sie zudem sicherheitsrelevante Aufgaben haben und sich zu allem Überfluss noch in der Probezeit befinden, ist die Frage nicht unberechtigt, ob sie sich charakterlich für diese heikle Aufgabe eignen. Wenn sie – wie ich meine zu Recht – gefeuert werden, ist das konsequent. Das sollten erwachsene Menschen in einer sicherheitsrelevanten Position eigentlich nachvollziehen können. Paul Helfer, Basel "Ackermann desavouiert Kunstmuseums-Direktor" Es ist einfach unglaublich. Elisabeth Ackermann desavouiert den Leiter des Kunstmuseums öffentlich mit der Rücknahme der Kündigungen. Die beiden Damen haben ihre sicherheitsrelenvanten Arbeitsplätze kurzfristig und widerrechtlich verlassen - dafür droht ihnen in jeder normalen Firma die Entlassung. Nur beim Präsidialdepartement gibt es offenbar den geschützten Bereich für Frauenstreik-Teilnehmende. Phil Bösiger, Basel |
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