Die SBB verflirten den "Flirt": Neuer Frust am BahnsteigMuttenz/Pratteln, 31. Januar 2012Die letzte Folge unserer Serie "Abenteuer mit der Bundesbahn" war so erfolgreich, dass wir Ihnen die heutige Fortsetzung nicht vorenthalten möchten. OnlineReports-Leser und SBB-Kunde Alvin Bickel* erlebte heute Dienstagmorgen auf dem Bahnhof Muttenz, was ihm keineswegs fremd, sondern mittlerweile schon fast geläufig vorkam.
* Namen geändert Weiterführende Links: "Die Suppe war noch warm" Zugspannen gab es schon eh und je; aber weil früher nicht so viele Züge verkehrten, gab es auch entsprechend weniger.Störfälle. Vor ca 40 Jahren, als der Personenzug von Basel nach Liestal noch gut 20 Minuten brauchte und eben vorher die dritte Klasse abgeschafft wurde, fuhren mein Kollege Peter Valentin und ich am Mittag Richtung Oberes Baselbiet. Da blieb der Zug in Pratteln regungslos stehen und es erfolgte auch keine Anzeige.
Aus Gewohnheit wussten wir, dass das lange dauern konnte, der Kondukteur wusste nichts (Zugsbegleiterinnen gab es noch keine) und so besprachen wir uns mit dem Lokomotivführer. Wir erklärten ihm, dass wir dringend zum Mittagessen nach Liestal müssten und jetzt halt der Parallelstrasse entlang Richtung Krumme Eich marschieren würden, um dann mit Autostopp heim zu fahren. Wir baten ihn aber, wenn er uns zwei auf der Strasse rechts des Geleises noch sehen würde, anzuhalten.
Schon ein gutes Stück zu Fuss, immer wieder rückwärts blickend, entdeckten wir den heranfahrenden Zug. Hält er wohl? Darf er das? Wir stiegen eilends über die zwei niedrigen Drähte und ich winkte mit dem Knirps. Der Lokführer hielt an, liess uns in die Re 4/4 Lokomotive einsteigen (das einzige mal war ich dann einige Minuten im Führerstand einer fahrenden Lok) und ab Frenkendorf sassen wir wieder in der 2. Klasse. Mit dem Natel konnten wir unsere Frauen nicht avisieren, aber die Suppe war noch warm. Das war Dienst an den Kunden! Hans Peter Straumann, Liestal |
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