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© Faktenblatt Gateway Basel Nord


Hafenbecken 3: Container-Reedereien widersprechen Gegnern

Vier Reedereien, die 90 Prozent des Container-Verkehrs auf dem Rhein nach Basel abwickeln, melden Widerspruch gegen Aussagen der Gegner des geplanten Hafenbeckens 3 an.
Basel, 24. Juni 2020

Es geht um eine rechtwinklige Einfahrt in das Verladebecken (Pfeil), von dem aus die Güter auf Bahn und Strasse umgeladen werden. Die Gegner des neuen Hafenbeckens – insbesondere eine "IG Schiffsführer Basel" um Thomas Schweizer – behaupten, die seitliche Abbiegung der Wasserstrasse beeinträchtige den Betrieb stark und sei ineffizient.

Die vier CEOs Heinz Amacker (Danser Schweiz AG), Thomas Knopf (Ultra-Brag AG), Martin Ticks (Birsterminal AG / Dubbelman Transporten) und Holger Bochow (Contargo AG, Sitz Basel)widersprechen der Behauptung in einem Statement, das OnlineReports vorliegt.

"Ein- und Ausfahrten sind tauglich"
 

Mit "ausgewählten Schiffsführern" der vier Unternehmen habe das geplante Hafenbecken 3 im Schiffssimulator des "DST Entwicklungszentrums für Schiffstechnik und Transportsysteme" in Duisburg befahren werden können. Diese Fahrten hätten "gezeigt, dass die Ein- und Ausfahrten in das Hafenbecken 3 funktionieren und für die Containerschifffahrt tauglich sind", heisst es in der Erklärung.

Ganz ohne Effekt blieben die Trockenübungen allerdings nicht: Aufgrund der Simulationsfahrten habe die Einfahrt ins Hafenbecken 3 "optimiert" werden können, heisst es weiter.

Zahlreiche Organisationen, unterstützt durch die Franz Weber Stiftung, haben gegen die Zustimmung des Grossen Rates zum Hafenbecken 3 das Referendum ergriffen. Das Hafenbecken 3 ist die Voraussetzung einer Realisierung des trimodalen "Gateway Basel Nord".




Weiterführende Links:
- Swissterminal läuft gegen Schweizerische Rheinhäfen auf
- Grosser Rat sagt überdeutlich Ja zum neuen Hafenbecken 3
- Hafenbecken 3: Gegner machen auf breiter Front mobil
- Regierung will Blitz-Abstimmung zum "Hafenbecken 3"
- Regierung will kurzen Abstimmungskampf zu Hafenbecken 3
- Hafenbecken 3: Beschwerde gegen Abstimmungstermin
- Hafenbecken 3: Blitz-Abstimmungstermin verschoben
- Hafenbecken 3: Gegner machen auf breiter Front mobil
- Wirtschaft, Wachstum und Wiesen im Werte-Wandel


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"Der grösste Fehler des 21. Jahrhunderts"

Als aktiver Schiffsführer kenne ich die Situation im Kleinhüninger Hafen bestens. Für einen effizienten Betrieb in den Basler Rheinhäfen braucht es zwingend das Hafenbecken 1. Das Becken ist für die Schiffe einfach und direkt anfahrbar, verfügt über optimale Wendemöglichkeiten und erfordert keine komplizierten Manöver. Aus politischen Gründen will die Basler Regierung ausgerechnet dieses Becken aufheben und das Hafengelände am Westquai anderweitig nutzen. Aus Schiffsführersicht ist das der grösste Fehler des 21. Jahrhunderts in Basel.
 

Das jetzt geplante Hafenbecken 3 kann das alte Becken bezüglich Effizienz und Praktikabilität niemals ersetzen. Die Durchfahrt Hafenbecken 1 nach Becken 2 und anschliessend Becken 3 ist für ein Schiff wie das Befahren eines Feldweges für einen LKW. Grundsätzlich möglich, aber äusserst mühsam.

Natürlich haben die im Auftrag der Befürworter des neuen Hafenbeckens durchgeführten Simulator-Tests in Duisburg ergeben, dass gut geübte Schiffsführer ins Becken 3 ein- und auch wieder ausfahren können. Ob es auch sinnvoll ist, haben sie nicht gesagt. Auch auf dem Feldweg kann ein geübter LKW-Fahrer mit Auflieger wenn nötig 1'000 Meter rückwärts fahren. Aber es käme wohl niemandem bei Trost in den Sinn, sein Verteilzentrum am Ende eines einspurig befahrbaren Feldwegs zu erstellen.
 

Die von OnlineReports zitierten Chefs von Container-Reedereien kennen das Geschäft wohl bestens vom Büro aus. Die Praxis aus dem Schiffsführerstand sieht allerdings ganz anders aus. Unsere Organisation "IG Schiffsführer Basel" vereinigt die Praktiker, diejenigen, die tagtäglich den Rhein und die Häfen befahren. Unser Kontakt findet unterwegs hauptsächlich über Funk statt. Und wenn das Gespräch dann jeweils aufs geplante Hafenbecken 3 kommt, gibt es unisono nur einen Kommentar: Untauglich.


Thomas Schweizer, Präsident "IG Schiffsführer Basel", Pratteln



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


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Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

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Sonja Kuhn,
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Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).