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Botschafter am Russengrab – aber ohne Öffentlichkeit

Basel, 6. Mai 2022

Eine russische Delegation wird den Gedenktag am sogenannten "Russengrab" auf dem Basler Friedhof "Hörnli" auch dieses Jahr abhalten: Auch der russische Botschafter in der Schweiz, Sergei Garmonin, wird kommenden Montag, 9. Mai, das Gemeinschaftsgrab von 23 sowjetischen Soldaten mit seiner Anwesenheit ehren, wie aus einer heute Freitagnachmittag veröffentlichten Mitteilung der Basler Regierung hervorgeht.

Angesichts der Invasion Russlands in die Ukraine gelten dieses Jahr "Auflagen". Der Besuch werde "insbesondere in einem personell und zeitlich begrenzten Rahmen stattfinden und nicht öffentlich sein". Dies ist das Ergebnis von Gesprächen, die die Basler Regierung in den letzten Wochen mit der russischen Botschaft geführt hat. Nach früheren Angaben aus dem Basler Rathaus war auch das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) eingeschaltet worden.

Eine "recht heikle Sache"

Die schmallippige Verlautbarung geht nicht weiter auf den doch ungewöhnlichen Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem Friedhof ein. Die Massnahme dürfte damit begründet sein, dass der Gedenktag ohne Zwischenfälle und insbesondere ohne Störung der geltenden Totenruhe abgehalten werden kann.

So dürfte auch die Kantonspolizei ihre Dispositionen getroffen haben, um den Bereich um das "Russengrab" nicht allgemein zugänglich zu machen. Die Polizei bestätigte dies, ohne Einzelheiten bekanntzugeben. Es handle sich um eine "recht heikle Sache".

Am 9. Mai findet auf dem "Hörnli" jeweils ein Gedenktag am Gemeinschaftsgrab der sowjetischen Soldaten statt. Es wird an den Sieg über das nationalsozialistische Deutschland und der Kriegsopfer im Zweiten Weltkrieg gedacht. In den vergangenen Jahren war regelmässig ein Vertreter der russischen Botschaft an dieser Gedenkfeier anwesend.


"Friedensmarsch" durch Basel
 

Vertreter der Ukraine, die seit einigen Jahren jeweils am Tag zuvor ihren Gedenktag abhalten, verzichten dieses Jahr auf eine Feier. Hingegen findet am Sonntag ein "Friedensmarsch für die Ukraine und ihre Zukunft" statt, wie eine Vertreterin der ukrainischen Gemeinschaft gegenüber OnlineReports erklärte. Der Marsch startet um 16 Uhr beim Kunstmuseum und führt über Kunstmuseum, St. Alban-Graben, Barfüsserplatz ins Kleinbasel und über die Wettsteinbrücke zurück zum Kunstmuseum. Die Kundgebung ist laut Polizeiangaben bewilligt.




Weiterführende Links:
- Sowjetische Soldaten-Zeremonie mobilisiert Bundes-Diplomatie


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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

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Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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