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Artenschutz: "Berner Konvention" steht in Gefahr

Die Schweiz droht aus der bedeutenden "Berner Konvention" auszuscheiden, die den Artenschutz in Europa garantiert. Grund dafür ist, dass Wölfe leichter abgeschossen werden sollen. Der Ständige Ausschuss des internationalen Artenschutz-Abkommens hat heute den Antrag der Schweiz abgelehnt.
Strassburg/Bern, 27. November 2012

In der Schweiz leben derzeit gerade einmal ein geschätztes Dutzend Wölfe. Doch vor allem im Wallis regt sich massiver Widerstand gegen die selbständig eingewanderten Raubtiere. Der Walliser Ständerat Jean René Fournier hat sogar in beiden Parlamentskammern eine Motion durchgebracht, welche den Wolfsschutz entgegen der sogenannten "Berner Konvention" aufweichen will. Dieses Abkommen umfasst den Schutz von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräumen, das von 46 Staaten unterzeichnet und 1982 in Kraft getreten ist.

Heute Dienstag hat der Ständige Ausschuss der Berner Konvention in Strassburg entschieden, den Antrag der Schweiz nach einer Lockerung des Wolfsschutzes abzulehnen. Damit bleibt der Wolf wie in den anderen Vertragsstaaten streng geschützt.

WWF findet dieses Aufsehen "lächerlich"

Bedeutet dies nun die definitive Kündigung dieses internationalen Artenschutzvertrages? Rebekka Reichlin, Informationsbeauftragte des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET) äusserst sich zurückhaltend. Zunächst warte man den Brief der "Berner Konvention" aus Strassburg ab, der den Entscheid begründet. "Wir hoffen, durch die Empfehlungen Klarheit zu bekommen", kommentiert Reichlin.

Ähnlich vorsichtig sind die Reaktionen von WWF und Pro Natura. Kurt Eichenberger, Grossraubtier-Experte beim WWF Schweiz findet es "lächerlich", was derzeit wegen der geringen Anzahl Wölfe in der Schweiz für ein Aufsehen veranstaltet werde. Schon heute sei die Berner Konvention so weit gefasst, dass als letzte Variante ein Wolf abgeschossen werden könne.

Ähnlich äussert sich die grüne Basler Grossrätin Mirjam Ballmer von Pro Natura: "Es bestehen schon heute genügend Möglichkeiten." Es liege nun an Bundesrätin Doris Leuthard, dem Parlament einen gangbaren Weg aufzuzeigen. Die Vertreter beider angefragten Naturschutz-Organisationen bezeichnen es als "Katastrophe", falls die Berner Konvention von der Schweiz tatsächlich aufgekündigt würde.



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