Massaker wegen Landrechten: Indianer bitten um HilfeAarau, 23. Juni 2000Constantino Lopes, indianischer Sprecher der Vereinigung der Oberhäupter der 114 Tikuna-Gemeinden im brasilianischen Amazonas an der Grenze zu Peru, bat am 23. Juni in Basel die Schweizer Öffentlichkeit um Unterstützung für die rund 30'000 Tikuna-Indianer. Anlass ist ein Prozess gegen 12 weisse Siedler in Manaus, die am 28. März 1988 zusammen mit 13 weiteren und noch flüchtigen Kumpanen kurzerhand 14 indianische Kinder, Frauen und Männer erschossen und zahlreiche verwundeten.
Das Motiv zum Massaker: Ärger über die Regierungspolitik, die den Indianern Landrechte zugestand. Lopes, der verwundet wurde, ist heute Hauptzeuge. Der Tikuna wurde von Amnesty International (AI), Gruppe Aarau, in die Schweiz sowie von der Indianer-Unterstützungsorganisation Incomindios und dem Comite Mapuche nach Basel eingeladen. Nur der internationale Druck könne sicherstellen, dass sich die Haltung gegenüber den diskriminierten Ureinwohnern ändere und der laufende Prozess gerecht geführt werde, sagte Constantino Lopes zu OnlineReports. Noch heute würde pro Jahr mindestens ein Tikuna von weissen Siedlern erschossen. Weiterführende Links: |
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