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Beschwerden gegen Mobilfunk-Antenne abgelehnt

Liestal/Gelterkinden, 18. März 2012

Die Baselbieter Baurekurskommission hat zwei Beschwerden gegen eine Mobilfunkantenne auf der Liegenschaft an der Rickenbacherstrasse 11 in Gelterkinden abgelehnt. Die Beschwerden richteten sich gegen die Ablehnung von zwei von weit über hundert Quartierbewohnern unterschriebenen Sammeleinsprachen gegen das Baugesuch der Firma "Sunrise".

Die Beschwerdeführer machten in ihren Eingaben gesundheitliche Risiken durch nichtionisierende Strahlen und die fehlende ästhetische Einbindung der Mobilfunkantennen in das Ortsbild geltend.

"Grad der Verunstaltung vertretbar"

Ihre Beschwerde-Abweisung begründet die Baurekurskommission damit, dass die geltenden gesetzlichen Grundlagen und Grenzwerte ausreichenden Schutz der Bevölkerung vor gesundheitsgefährdender Strahlung gewährleisteten. Zu diesem Schluss kämen auch die neusten Forschungsergebnisse. Es sei Sache der Mobilfunkbetreiber, geeignete Standorte auszuwählen. Sofern ein Projekt die bau- und zonenrechtlichen Voraussetzungen erfülle, was in diesem Falle zutreffe, habe die Baubewilligungsbehörde "grundsätzlich keinen Einfluss auf den Standort". Die Kommission hält auch fest, dass die Gemeinde Gelterkinden inzwischen zwar eine Mobilfunk-Kommission eingesetzt, aber weder eine Antennen-Planungszone verfügt noch eine Bausperre beantragt habe.

Was den Ortsbildschutz betrifft, hält die Baurekurskommission den durch die Antenne entstehenden "Grad der Verunstaltung" für "vertretbar": Die "Gesamtwirkung der Umgebung" werde durch die geplante Anlage "nicht gestört". Hingegen habe "Sunrise" gemeinsam mit der Gemeinde eine Farbwahl zu treffen, die für eine "optisch einwandfreie Einordnung" der Antenne sorgen werde.

Kritik am Standort im Wohnquartier

Die Pläne einer Mobilfunkantenne an der Rickenbacherstrasse haben in Gelterkinden zu einer massiven Opposition geführt. So bildete sich eine informelle Gruppe "Kein Strahlen-Meer im Wohnquartier", die unter anderem eine Demonstration (Bild) organisierte.

Die als Antennenstandort vorgesehene Liegenschaft gehört einem Eigentümer, der angesichts des Widerstands ins Lager der Standort-Gegner wechselte und sich seither ebenfalls gegen die Antenne wehrt. Ob die Beschwerdeführer den ablehnenden Entscheid der Baurekurskommission vor Kantonsgericht anfechten, ist noch offen.




Weiterführende Links:
- Widerstand gegen Mobilfunk-Antenne im Wohngebiet
- Opposition gegen Mobilfunk-Antenne in geschütztem Haus
- Einsprache gegen Natel-Antenne abgelehnt
- Dorf-Demo gegen Mobilfunk-Antenne im Wohnquartier
- Antennen-Streit: Sunrise zieht 86-Jährigen vor Gericht
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- Gelterkinden will eigenständige Mobilfunkantennen-Politik
- Einsprache gegen Mobilfunk-Antenne auf Pax-Gebäude
- Bauinspektorat lehnt Antennen-Einsprachen ab
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- Mobilfunk-Boom in Gelterkinden: Drei weitere Pläne
- Protest gegen das "Strahlenmeer im Wohnquartier"


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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

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Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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