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Kinderspital-Besetzung hat rechtliche und politische FolgenDie Besetzung des alten Basler Kinderspitals und das Absturz-Drama werden die Justiz und Politik beschäftigen: Das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) und Immobilien Basel-Stadt reichen Strafanzeigen ein.Basel, 2. Mai 2011Im ehemaligen Kinderspital bot sich nach der Besetzung durch das Aktions-Netzwerk "Derivat Basel" ein Bild der Verwüstung. Das UKBB spricht von "grossen Sachbeschädigungen an Medizinalgeräten im Inneren des Gebäudes". Innert kürzester Zeit seien "praktisch alle noch vorhandenen medizinisch-technischen Gerätschaften im alten Kinderspital, vor allem im OP-Bereich sowie auf der Röntgenstation, zerstört" worden. Die Gerätschaften können nicht mehr verwendet werden. Besonders verwerflich: Viele der zerstörten und beschädigten Geräte hätten an Abnehmer in Osteuropa, Marokko, Iran und Afghanistan weitergegeben werden sollen. Weiterführende Links: "Wer steht hinter dem Debakel?" Nun wird es langsam Zeit, dass die Personen die hinter dem Netzwerk "deRIVAt" stehen, mit ihrem Namen zum Debakel stehen, das sie angerichtet haben. Bruno Honold, Basel "Aufregen müsste man sich über 'Immobilien Basel'" Die Aufregung um die Besetzung des alten Kinderspitals mag ja berechtigt sein. Aufregen, ja empören müsste man sich aber vielmehr über "Immobilien Basel" bzw. die Regierung. Jeder Tag an dem das teure Bauland an sensationell guter Lage nicht genutzt wird, kostet den Kanton X Franken entgangener Baurechtszins sowie diskontierte entgangene Steuereinnahmen dort wohnender Mieter. Bis zum wirklichen Beginn der Bauarbeiten dürften dies mehrere Millionen sein! Ein Tag nach Auszug des UKBB an die Schanzenstrasse hätten die Bagger auffahren und mit dem Abriss und der Realisierung der neuen Ueberbauung beginnen müssen statt sich über eine Zwischennutzung Gedanken zu machen. Man wusste Jahre voraus, wann etwa das Gelände frei sein würde. Aber es ist ja kein Einzelfall. Es gibt auch andere Liegenschaften des Kantons, die leer stehen und nur kosten. Bei einem privaten Hausbesitzer würde man es als unverantwortlich bezeichnen. Hans-Rudolf Bachmann, Basel |
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