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Dorf-Demo gegen Mobilfunk-Antenne im Wohnquartier

Gelterkinden, 28. Januar 2010

Gegen eine geplante Mobilfunk-Antenne in einem Gelterkinder Wohnquartier regt sich massiver Widerstand: Nicht nur kam es zu einer von über achtzig Anrainern unterzeichneten Massen-Einsprache – jetzt ist im Dorf auch eine Demo geplant. Am Samstagmorgen, 6. Februar, um 10 Uhr treffen sich die Gegnerinnen und Gegner der UMTS-Antenne beim Sägemehlturm (SBB-Unterführung Badweg), um anschliessend in einem Zug über den Dorfplatz zum geplanten Antennen-Standort ihrem Unmut über das potenziell gesundheitsgefährdende "Strahlen-Meer im Wohnquartier" Ausdruck zu geben. Es wird mit 20 bis 30 Teilnehmenden gerechnet.

Bauherrin ist die Sunrise AG, ihr Baugesuch für eine Antenne mit starker Abstrahlungsleistung (drei mal 1'040 Watt) ist hängig. Die Antenne, von Anrainern als "Geschwür" bezeichnet, soll auf einem Wohnblock an der Rickenbacherstrasse 11 montiert werden, der dem Malermeister Hans "Johnson" Buess (86) gehört. Nach dem Plänen soll die Antenne durch das Wohngebiet talaufwärts Richtung Rickenbach abstrahlen – auf Augenhöhe mit zahlreichen Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern. Buess, der im Fall einer Bewilligung von der Bauherrin eine jährliche Entschädigung erwarten darf, sieht sich laut Medienberichten in keinerlei Verantwortung. Zahlreiche Hauseigentümer werfen ihm rücksichtsloses Verhalten gegenüber den Anwohnern vor. "Es reicht!", heisst es auf einem Flugblatt an die Adresse der Bewilligungsbehörden, und "Kein Geschäft auf Kosten der Nachbarn" an die Adresse von Hauseigentümer Buess. Die Protest-Aktion wurde von Gemeinde und Kanton bewilligt.

Damit nicht genug: Heute Donnerstag wird der Bau einer weiteren Funk-Antenne in Gelterkinden angekündigt. Die SBB wollen im südlichen Teil der Gemeinde eine 27 Meter hohe GMS-Bahnfunk-Antenne errichten. Der Standort liegt bei der Unterführung der Kantonsstrasse unter der Bahn zwischen Gelterkinden und Tecknau. Die Gemeinde Gelterkinden hat jetzt ein "Eisenbahnrechtliches Plangenehmigungsverfahren" eröffnet.

 

Transparenz: Der Autor ist Mitglied des Komitees "Kein Strahlen-Meer im Wohnquartier"




Weiterführende Links:
- Protest gegen das "Strahlenmeer im Wohnquartier"
- Widerstand gegen Mobilfunk-Antenne im Wohngebiet
- Halb Bretzwil erhebt Einsprache gegen UMTS-Antenne


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"Handy-Gebrauch ist viel gefährlicher"

Mit dem Handy will jeder telefonieren aber den Sendemasten will keiner haben. Diese Sendemastgegner bekämpfen ein Ziel, von dem nicht die größte Gefahr ausgeht. Viel riskanter ist der intensive Gebrauch von Handys über Jahre hinweg. Dies ist keine Mutmassung, sondern aktueller Stand wissenschaftlicher Forschung. Fleissigen Handynutzern drohen Spätfolgen in Gestalt von Kopftumoren, die Hinweise darauf verdichten sich.

 

Seit es die Mobilfunktechnik gibt, sind wir Menschen einer zunehmenden und vor allem "unkontrollierten" Strahlendosis ausgesetzt. Die von der Öffentlichkeit am stärksten wahrgenommene Strahlenquelle sind Mobilfunk-Basisstationen, weil graue Sendemasten viel bedrohlicher wirken als die vermeintlich harmlosen Handys. Aber auch Handys, WLAN und DECT bewirken Strahlung die, weil sie körpernah erzeugt wird, auf Menschen erheblich intensiver einwirkt als die Strahlung von Mobilfunk-Basisstationen.

 

Ttatsächlich verdichten sich seit etwa drei Jahren die wissenschaftlichen Hinweise auf Langzeitschäden durch Handynutzung: Wer über zehn Jahre hinweg täglich sein Handy nutzt, den erwartet gegenwärtig ein etwa 30 Prozent höheres Risiko, einen Kopftumor zu bekommen. Bevorzugt auf der Kopfseite, an die das Handy gehalten wird.

 

Die Risikoverteilung Handy/Basisstation zu Lasten des Handys lässt sich auch in einer realitätsnahen Modellrechnung eindrucksvoll darlegen:

 

Sie können sich rund 2,5 Jahre lang Tag für Tag in 100 Metern Abstand zu einer Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!

 

Und je weiter Handy und Basisstationen von einander entfernt sind desto höher die Leistung also die Energie die auf den Menschen einwirkt. Basisstationen am Stadtrand sind schlecht für Handynutzer, unter ihnen viele Kinder und Jugendliche.

 

Das Umweltbundesamt spricht von einem noch unerkanntem Gesundheitsrisiko beim Mobilfunk.

"Als problematisch muss zum Beispiel angesehen werden, dass die Mehrheit der heutigen Kinder vermutlich für eine wesentlich längere Zeitspanne den Mobilfunkfeldern ausgesetzt sein wird als die heutigen Erwachsenen. Dies könnte dazu führen, dass mögliche, bisher nicht identifizierte minimale Effekte sich mit der Zeit akkumulieren und ein bis dato unerkanntes Gesundheitsrisiko darstellen."

 

Wohlweislich schliessen Mobilfunk-Firmen keine Handyverträge mit Kindern/Jugendlichen ab. Unaufgeklärte Eltern bestücken ihre Kinder schon im Grundschulalter mit einem Handy, bekämpfen aber Mobilfunk-Antenne!


Heidrun Schall, München



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Melanie Nussbaumer

Mein Lieblingswort
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"Das territoriale Beobachtungsgebiet umfasst einen drei Kilometer breiten Streifen entlang der Ufer des Rheins."

Gesundheitsdepartement BS
in einer Mitteilung
zur Vogelgrippe
am 16. Januar 2025
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Der Vogel Gryff fällt aus.

RückSpiegel

 

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.