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Miriam Locher Nachfolgerin von SP-Erfolgspräsident Koller

Mit einem Glanzresultat wählte die Baselbieter SP-Basis die Münchensteiner Landrätin und Fraktionschefin Miriam Locher heute Samstag zur neuen Parteipräsidentin. Sie tritt das Erbe von Adil Koller an, der heute verabschiedet wurde.
Münchenstein, 24. Oktober 2020

Der Führungswechsel wurde an der Geschäftsdelegierten-Versammlung in Münchenstein halb in physischer Präsenz, halb virtuell vollzogen. Nicht ohne Grund herrschte im Saal des Kirchgemeindehauses gute Stimmung, die auch durch Tücken in der Online-Übertragung keine Trübung erfuhr: Unter dem Präsidium des heute 27-jährigen Adil Koller vermochte sich die Baselbieter SP nicht nur als stärkste Partei und Fraktion zu etablieren; sie eroberte nach vier Jahren der Opposition im Frühling letzten Jahres mit Kathrin Schweizer auch ihr Regierungsmandat zurück.

Auch mit der neuen Führung ist die Jugendlichkeit der Baselbieter SP-Führung ebenso erstaunlich wie erfreulich. Die 37-jährige Fraktionspräsidentin Miriam Locher wird assistiert von zwei in der Politszene schon bekannten Namen mit Juso-Tradition: Jonas Eggmann und Nils Jocher. Neben Koller verabschiedet wurden auch die Vizepräsidentinnen Caroline Rietschi und Samira Marti.

Locher stark verankert

Miriam Locher erzielte mit 121 bei 122 gültigen Stimmen ein Ergebnis, das ihre Verankerung in der Partei kaum besser unter Beweis stellen könnte. Bei 124 eingegangenen Stimmzetteln erwies die Basis auch den neuen Vizepräsidenten Eggmann (123 Stimmen) und Jocher (119 Stimmen) die Referenz. Jocher hielt eine auffällig laut bejubelte Rede.

Samira Marti bezeichnete in ihrer Abschiedsrede Koller als einen der "durch und durch Sozialdemokrat", aber auch "durch und durch Baselbieter" sei und einem Elternhaus entstamme, das gewusst habe, was es bedeutet, im Existenzminimum zu leben. Marti attestierte ihrem Präsidenten "tief ehrliche Euphorie". Koller habe "auch stur" sein können, aber immer strategisch gedacht und damit "uns vom Image der Verliererinnen befreit" und der Partei "den grössten Mitgliederzuwachs seit Jahrzehnten verschafft".

Erfolgskriterium "Hoffnungsüberschuss"

Der abtretende Präsident liess in seinem letzten weitgehend frei gehaltenen Votum noch einmal seine "Wut über die ungerechten Verhältnisse in der Welt, aber auch bei uns im Baselbiet" aufblitzen. Sein Vater habe die letzten Jahres seines Lebens um eine IV-Rente gekämpft, weil er sich "einfach nicht mehr bewegen konnte", und sei dabei noch "als Simulant" beschimpft worden.

Diese Wut, so Koller weiter, habe ihn in die SP gebracht, und der durch die Parteileitung erzeugte "Hoffnungsüberschuss" sei es gewesen, "der uns zur stärksten Partei gemacht hat".

Lob von Mattea Meyer

Miriam Locher ist persönlich ganz anders strukturiert als der auch emotional getriebene Koller. Parteikolleginnen schilderten sie als "ruhig und unaufgeregt" aber auf "eine angenehme Weise hartnäckig". Die Fraktion habe sie "mit einer gewissen Strenge geführt". Sie steht vor der nicht einfachen Aufgabe, den Erfolgsnachweis ihres Vorgängers zu bestätigen.

Aus ihrem Winterthurer Home-Office schaltete sich die neuen SPS-Copräsidentin Mattea Meyer zu und lobte die erfolgreiche Entwicklung der SP Baselland und ihre leidenschaftliche Art des Politisierens als ein "Vorbild für die ganze Schweiz".



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

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Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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In einem Satz


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Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

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