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© Foto by Marc Gusewski, OnlineReports.ch


BLT: Grösste Photovoltaik-Anlage der Nordwestschweiz

Strom für vier Tango-Trams. Mit 1,2 Millionen Kilowattstunden Solarenergie wird die auf den Dächern des BLT-Tramdepots in Oberwil in Bau befindliche grösste Solarstrom-Anlage der Nordwestschweiz pro Jahr so viel Strom beisteuern, wie vier neue Trams der BLT benötigen.
Oberwil, 26. September 2011

Zum Spatenstich der auf fünf Millionen Franken Baukosten bezifferten Anlage heute  Montagnachmittag beglückwünschten sich dazu die Beteiligten: Elektra Birseck (EBM)-Energie-Chef Thomas Wälchli, BLT-Verwaltungsratspräsident André Dosé und Direktor Andreas Büttiker sowie die Baselbieter Regierungsrätin Sabine Pegoraro, welche Mitte Jahr von Jörg Krähenbühl die Führung der Bau- und Umweltschutzdirektion übernahm.

Die Regierungsrätin freute sich "riesig, dass hier die grösste Solaranlage der Nordwestschweiz erstellt wird und, dass hier mit gutem Beispiel vorangegangen wird".

EBM: "KEV-Deckel muss weg"

"Sonnenenergie hat Zukunft": Mit diesen Worten "outete" sich EBM-Vize Thomas Wälchli als Anhänger der Solarenergie. So deutlich war das von der EBM bis heute nicht zu hören gewesen. Mehr noch: Wälchli forderte, "der KEV-Deckel muss weg". Solche Töne hört man von Vertretern der Strombranche nicht alle Tage. Tatsächlich bekämpfte die Branche die 2009 eingeführte "kostendeckenden Einspeisevergütung" (KEV) mit Haken und Klauen.

Hintergrund: Mit der KEV fördert der Bund über eine Umlage auf dem Stromtarif den Bau erneuerbarer Stromanlagen. Damit erhalten Ökostrom-Anlagen staatlichen Flankenschutz – während die Stromwirtschaft die von ihr bevorzugten konventionellen Kraftwerke über den Strompreis finanzieren muss.

Warten auf Vergütung

Fakt aber ist: Weil National- und Ständerat die KEV auf 300 bis 500 Millionen Franken pro Jahr plafonierten, geht derzeit gar nichts mehr. Denn die KEV ist Opfer ihres eigenen Erfolgs. So viele Leute wollen Strom machen: Heute warten über 8'000 Antragsteller, die so viel Strom erzeugen würden wie ein AKW vom Typ Gösgen, auf die Vergütung.

In diese Lücke, mindestens in ihrem Versorgungsgebiet, ist die EBM gesprungen, wie Wälchli sagte. Die EBM garantiert seit neustem Solarstrom-Produzenten in ihrem Versorgungsgebiet eine Entschädigung analog der KEV, 39 Rappen/Kilowattstunde, auf Vorschuss. Bis zum Zeitpunkt, an dem der KEV-Deckel angehoben ist, wie Wälchli hofft.

BLT setzt auf Solar und Stromeinsparung

"In dem Moment, in dem die EBM die KEV-Vorfinanzierung garantiert, konnten wir losmarschieren", sagte Büttiker. Weitere Solaranlagen sind geplant, liess auch BLT-Präsident Dosé durchblicken. Mit den von EBM vorgeschossenen KEV-Ansätzen werden ihre Anlagen in fünf bis sechs Jahren amortisiert und damit mehr als wirtschaftlich sein.

Solarstrom sei wichtig neben den Energiesparmassnahmen, sagte Büttiker. So spare ein neues Tango-Tram etwa ein Drittel des Stroms ein im Vergleich zu einer alten Schindler-Doppeltraktion. Auf die BLT-Flotte bezogen 4 bis 4,5 Millionen Kilowattstunden – so ganz nebenbei etwa knapp vier Mal mehr als die neue Solaranlage erzeugt. Für Büttiker ist deshalb klar: "Erneuerbare Energien und Effizienz gehören unbedingt zusammen, damit gewinnen wir."

 

Bild von links: Andreas Büttiker, Thomas Wälchli, Sabine Pegoraro, André Dosé



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

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Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

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Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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