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Zickzackkurs: Basler SP-Spitze mit Zeba-Belegschaft solidarischBasel, 28. November 2000Im erbitterten Lohnkonflikt um die Zentralwäscherei Basel (Zeba) fährt die Basler SP einen veritablen Schleuderkurs: Noch vergangenen Juni stellte sich die SP klar hinter die damalige Zeba-Verwaltungsratspräsidentin, die am Wochenende abgewählte Regierungsrätin Veronica Schaller, und Wirtschaftsdirektor Ralph Lewin (beide SP). Gleichzeitig "distanzierte" sich die Partei von Plänen zur Wiederverstaatlichung der Zeba. Jetzt stellt die Partei ihre Regierungsräte in den Regen: Fast zu gleicher Zeit, da Lewin als Regierungspräsident die Einigungs-Weigerung der Gewerkschaften GBI und VPOD scharf verurteilt und ihnen die Verantwortung für die Folgen eines angekündigten Streiks überträgt, beschloss der Vorstand der Basler SP am Montagabend, "sich mit den Forderungen der Zeba-MitarbeiterInnen solidarisch zu erklären". Gleichzeitig wird der Regierungsrat aufgefordert, "mit der Zeba und ihren MitarbeiterInnen die Verhandlungen wieder aufzunehmen, um eine tragfähige Lösung zu finden". Eine Slalomfahrt hatte sich schon der frühere SP-Präsident Roland Stark geleistet: Nur weil sein Vermittlungsversuch zusammen mit Nationalrat Christoph Eymann misslang, trat er als Präsident des Gewerkschaftsbundes zurück. Dabei war es Stark selbst, der noch im März dieses Jahres in einem Kommentar auf die Pauke schlug: "Die nun beschlossenen massiven Lohnkürzungen in der Zentralwäscherei Basel sind inakzeptabel." |
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