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Basel spendet 500 Pelzmäntel für die MongoleiBasel, 16. März 2005Ungläubige Passanten-Blicke heute auf dem Basler Barfüsserplatz, wo sich im Verlaufe des Morgens über 500 Pelzmäntel stapelten. Grund war eine Sammelaktion des Schweizer Tierschutzes STS. Die Pelzmäntel werden im Mai in ländliche Gebiet der Mongolei gebracht, wo sie die Hirten später zu traditionellen Wintermänteln (so genannte "Deel") verarbeiten, wobei der Pelz innenseitig getragen wird. "Das war ein guter Tag", freute sich STS-Geschäftsführerin Katja Polzin, spürbar überwältigt vom unerwarteten Sammel-Erfolg. Das Spender-Publikum war bunt gemischt: "Es kamen ganz junge Leute, aber auch 80-jährige Menschen, und relativ viele Männer, die Kleider ihrer Frauen oder Erbstücke ihrer Müttter abgaben." Spendiert wurden vor allem Mäntel und Jacken von Nerzen, Füchsen und Wölfen, vereinzelt auch von exotischen Tieren wie dem Ozelot. "Viele Leute sagten, so könnten sie ihr schlechtes Gewissen ablegen und gleichzeitig etwas Gutes tun. Die Mäntel hingen oft jahrelang in den Kästen, ohne dass sie jemand tragen mochte." Im Sommer werden mehr als tausend Pelze unter Begleitung und Überwachung des Schweizer Tierschutzes an die mongolischen Nomaden verteilt. So wird ein missbräuchlicher Weiterverkauf verhindert. Ähnliche STS-Sammelaktionen fanden dieses Jahr schon in Zürich, St. Gallen, Wil und Bern statt. Schon im Winter 2001, als in der Mongolei Temperaturen bis minus 50 Grad herrschten und zahlreiche Tiere verendeten, spendete der Schweizer Tierschutz Nahrungsmittel und andere Hilfsgüter an die arme Bevölkerung. |
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