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Angeline Fankhauser darf wieder in die Türkei einreisenBern/Binningen, 24. November 2000Einen völlig unerwarteten Telefonanruf erhielt am Dienstag die von der Türkei geschmähte ehemalige SP-Nationalrätin Angeline Fankhauser: Der türkische Botschafter in Bern teilte ihr höchstpersönlich mit, sie dürfe jetzt wieder in die Türkei einreisen. Dort war die kämpferische Baselbieter Sozialdemokratin 1995 vermutlich wegen ihres Engagements für die unterdrückten Kurden auf eine schwarzen Liste gesetzt und zur Persona non grata deklariert worden. Wenn sie dennoch einzureisen wage, würde sie sofort ausgeschafft, bekam damals Bundesrat Flavio Cotti zu hören. Fankhauser musste dessen Nachfolger, Joseph Deiss, zuerst aufklären. Sie wundere sich, dass sie in Europa als wahrscheinlich letzte Parlamentarierin vom Einreisebann befreit worden sei: "Die in Bern haben sich wohl nicht besonders für mich eingesetzt", frotzelte Fankhauser im Schweizerisch-kurdischen Kulturzentrum in Basel gegenüber OnlineReports. Dort half sie - zusammen mit SP-Nationalrat Remo Gysin - und Mitgliedern des Komitee Solidarität mit Kurdistan der Region Basel den Verein "Städtepartnerschaft Basel-Van" gründen. In der mausarmen, ostanatolischen Stadt mit kurdischer Regierung will soll zunächst Kelim-Weberinnen geholfen werden, eine Existenz aufzubauen. |
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