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SP kritisiert Wirtschaftskammer-Beitritt der Spitäler

Liestal, 29. August 2013

Der Beitritt des Kantonsspitals Baselland und der Psychiatrie Baselland in die Wirtschaftskammer Baselland als Dachverband des kantonalen Gewerbes, Anfang dieser Woche verkündet, provoziert die Kritik der Baselbieter SP: Was als weiterer Schritt in die Selbständigkeit ausgegeben werde, entpuppe sich bei näherem Hinsehen als "fatales Eigengoal".

Die Begründung des Verbandsbeitritts – der scheinbar erwünschte Support der Wirtschaftskammer bei der Überführung der bisherigen kantonalen Anstellungsverhältnisse in einen Gesamtarbeitsvertrag – macht die SP stutzig: Ein Management von Betrieben in der Grössenordnung von 4'500 Mitarbeitenden sollte eigentlich in der Lage sein, einen Gesamtarbeitsvertrag selber aushandeln zu können.

Wie schnell bei einer allfälligen Beratung durch die Wirtschaftskammer die Interessen der Arbeitnehmenden "unter die Räder kommen können" untermauert die SP mit einem aktuellen Beispiel. So empfehle die Wirtschaftskammer ein Nein zur Sanierung der Baselbieter Pensionskasse, die auch die Pensionskasse der Spitäler ist.

Der Beitritt der beiden öffentlich-rechtlichen Institutionen zur Wirtschaftskammer reihe sich ein "in eine ganze Serie von fragwürdigen Managemententscheiden des Kantonsspitals Baselland in der jüngsten Vergangenheit". Die SP weiter: "Mit zunehmendem Befremden müssen wir konstatieren, dass sich seit der Auslagerung der Spitäler ein veritabler parteipolitisch unterbauter Filz etabliert, der mit dem Beitritt zur Wirtschaftskammer noch verdichtet werden soll."



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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