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Bus-Desinfektion verschoben: Bundesamt pfeift BVB zurückBasel, 7. April 2021Es war gut gemeint, aber vorschnell kommuniziert: Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) müssen den Beginn des Testbetriebs mit einem aktiven Desinfektionssystem im Bus 7026 verschieben. Angekündigt war der Versuchsstart auf den 29. März. Das im Bus 7026 bereits eingebaute aktive Desinfektionssystem wird in den nächsten Tagen demontiert, bis die nötigen bundesrechtlichen Zulassungen vorliegen. Seit Ankündigung des Tests am 29. März sei der Bus "noch nicht im Linienbetrieb" im Einsatz gewesen, heisst es weiter. Weiterführende Links: "Argerlich war das Bundesamt" Stimmt – die BVB hätte etwas zurückhaltender sein sollen. Dennoch – wirklich ärgerlich ist aus meiner Sicht das Bundesamt, das sich ja schon während der gesamten Pandemie nicht gerade durch besonders aktives, schon gar nicht progressives Handeln hervorgetan hatte. "Numme nit gschprängt"; wenn ich dann noch daran denke wie anfangs das Maskentragen als "schädlich" bezeichnet wurde.
Tatsache ist (und bleibt): Der öV – Bus, Tram, Züge – das sind geschlossene Räume in denen die Menschen eng aufeinander hocken (müssen). Einkaufsläden mussten (und müssen) sich mit Desinfektionsmittel und Eingangsbeschränkungen herumschlagen, wurden dennoch teilweise geschlossen. Von Restaurants, Fitnesscenter, Kultur und Unterhaltung, denen zuvor Investitionen in die Sicherheit auferlegt worden sind, gar nicht erst zu sprechen. Der öV hingegen scheint hilflos den Gegebenheiten und Gefahren ausgeliefert.
Das ist alles nicht falsch, aber immerhin "komisch". Es ist der BVB aber jetzt sehr hoch anzurechnen, dass sie (und nicht das Bundesamt!) die Initiative aufgenommen hatte, etwas zur Pandemiebekämpfung zu leisten.
Und siehe da – das Bundesamt hat – überrascht und erschrocken nach über einem Jahr erkannt: es gibt da ja vielleicht eine Möglichkeit. Folglich: "Schnell auf die Bremse!". Peter Waldner, Basel |
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