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Nicht erfüllt: BVD muss über hundert Parkplätze aufhebenDas Basler Bau- und Verkehrsdepartement hat den Deal um das Kunstmuseum-Parking bei weitem nicht erfüllt: Es wurde erst die Hälfte der geforderten 210 oberirdischen Parkplätze aufgehoben. Jetzt muss kräftig nachgebessert werden.Basel, 13. Juni 2022Diese Zahlen machten heute Montag der Grosse Rat und seine Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (UVEK) öffentlich. Es geht um einen verkehrspolitischen Kompromiss, der in Basel als "Kuhhandel" in die Geschichte einging.
"Obwohl diese Bedingung nicht erfüllt war, wurde das Parking im Dezember 2021 eröffnet", hält die UVEK jetzt nicht ohne kritischen Unterton fest – berechtigterweise: Nach Erhebungen der Kommission wurden bisher erst 104 der 210 geforderten Parkplätze kompensiert. Auch wurde entgegen dem Grossrats-Beschluss keine "Aufwertung des öffentlichen Raums" umgesetzt, beispielsweise Entsiegelung, Begrünung und Verbesserungen und Sicherheits-Erhöhung für den Fuss- und Veloverkehr. Weiterführende Links: "Kuhhandel ist ein sinnloser Krampf" Der Birsig-Parkplatz also. Nichts dagegen, aber es belegt sichtlich, was für ein sinnloser Krampf dieser Kuhhandel überhaupt ist. Es ging offensichtlich nur um irgend ein sinnloses, ideologisches Prinzip, ein (sinnloses?) Parkhaus nur zu bauen, wenn 500 Parkplätze in einem Umfeld entfernt werden, in dem es gar keine 500 Parkplätze gibt; zumindest keine, die mit gesundem Menschenverstand tatsächlich zu entfernen wären.
Einmal mehr: Bei Politik und Justiz gilt: "Gesunden Menschenverstand an der Garderobe abgeben." Peter Waldner, Basel |
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