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© Foto by DRG


Tigermücke jetzt auch im Neubad, in Muttenz und Reinach

Basel/Liestal, 14. Mai 2020

Die Behörden beider Basel rufen die Bevölkerung dazu auf, bei der Bekämpfung der Tigermücke aktiv mitzuhelfen. Denn neu wurde das nicht ungefährliche Insekt letzten Herbst auch im Basler Neubad-Quartier sowie in den Gemeinden Muttenz und Reinach im Siedlungsgebiet nachgewiesen. Die bisher bekannten Populationen waren vor allem in der Nähe des französischen Autobahnzolls und beim Rheinhafen an der Grenze zu Weil am Rhein angesiedelt.

Gern im stehenden Wasser

Tigermücken gehören zu den sogenannten "Containerbrütern" und legen ihre Eier typischerweise in kleine Gefässe mit stehendem Wasser. Am erfolgreichsten ist es deshalb, das Vorhandensein solcher Brutstätten für die Eiablage zu vermeiden. In Teichen und Fliessgewässern können sich die Tigermücken-Eier und Larven nicht entwickeln. Das eingeschleppte asiatische Insekt ist die Überträgerin des Dengue- oder Chikungunyafiebers.

Die wichtigsten Tipps: Auf Pflanzenuntersetzer und Wasserbehälter in Gärten und Terrassen verzichten oder sie mindestens einmal wöchentlich leeren. Regentonnen abdecken und unbenutzte Behälter wie Giesskannen, Eimer oder Spielsachen unter einem Dach lagern oder umdrehen, damit sich darin kein Regenwasser ansammeln kann.

Fachleute stellen Fallen

Wie Stephan Husen, Projektleiter "Umsetzung kantonale Bekämpfungsstrategie Tigermücke" im Kantonalen Laboratorium Basel-Stadt, auf Anfrage von OnlineReports erklärt, werden die unerwünschten Insekten auf zwei Wegen identifiziert: einerseits über ein durch das Tropeninstitut betriebenes, 14-täglich kontrolliertess Netzwerk an Fallen, in denen Tigermücken mit einem Lockmittel angezogen werden. Anderseits durch die Bevölkerung, die "verdächtige Mücken dem Tropeninstitut meldet". Typisch sind die weissen Flecken an Rücken und Beinen (siehe Bild oben).

Werden wiederholt Stechmücken gefunden, werden die Behörden rund um die Fundstellen aktiv. Sie bekämpfen in nicht vermeidbaren Wasseransammlungen die Vermehrung der Tigermücke mit Hilfe eines biologischen Insektizids, das spezifisch nur gegen Stechmücken wirkt.

Für den privaten Raum wird es mit einem Instruktionsblatt an Private abgegeben. Die Behörden raten hingegen davon ab, nach eigenem Ermessen Insektizide einzusetzen, um sich und die Umwelt nicht zu gefährden.


Info
Eine Karte mit der aktuellen Verbreitung der Tigermücke in der Region, sowie weitere Merkblätter und weitere Informationen stehen unter www.kantonslabor.bs.ch/tigermuecke und www.neobiota.bl.ch zur Verfügung.



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"Kein Interesse des Tropeninstituts"

In Füllinsdorf habe ich seit drei Jahren schon jedes Jahr einige davon erlegt. Dies auch beim ersten Mal gemeldet (Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut. Leider konnte ich keine "Leiche" mehr weiterleiten. Kein weiteres Interesse seitens des Instituts.


Horst Bauersachs, Füllinsdorf




"Auch in Riehen"

Wir – beziehungsweise meine Tochter – brachte schon vor drei Sommer eine in einem lauschigen Riehener Garten eingefangene Tigermücke zum Tropeninstitut. Diese wurde dort empfangen und untersucht (also die Mücke!) aber wir haben weiter nichts darüber erfahren.


Daniel Thiret, Riehen



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"Das Gebiet Rütschete ist tatsächlich ein bekannter Rutsch- oder Kriechhang."

Stellungnahme in der Volksstimme
vom 26. September 2023
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Überraschung!

RückSpiegel


In einem Artikel über die polarisierende Jungpolitikerin Sarah Regez (SVP BL) bezieht sich die Basler Zeitung auf OnlineReports.

persoenlich.com vermeldet mit Verweis auf OnlineReports den Wechsel der Basler Journalistin Andrea Fopp von Bajour zur NZZ.

Happy Radio greift den Bericht von OnlineReports über die Deponie Höli Liestal AG auf.

Die Volksstimme bezieht sich in einem Porträt über den freiwilligen Verkehrsregler in Rickenbach, Robert Bussinger, auf einen früheren Artikel von OnlineReports.

Die bz greift den Bericht von OnlineReports über den Eklat am Baselbieter Kantonsgericht mit dem sofortigem Rücktritt eines Vizepräsidenten auf.

Die bz zitiert in ihrem Nachruf auf Hans Rudolf Gysin aus dem OnlineReports-Porträt "Die Hans Rudolf Gysin-Story: Auf der Spur eines Phänomens".

Zahlreiche Medien haben die Nachricht über den Tod von Hans Rudolf Gysin aufgenommen: Basler Zeitung, bz und weitere Titel von CH Media, Prime News, Volksstimme, Bajour, Baseljetzt, SRF-Regionaljournal Basel, Happy Radio, nau.ch.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).

Am 1. Juni 2024 übernimmt Veronika Röthlisberger die Leitung der Gebäudeversicherung Basel-Stadt von Peter Blumer, der danach pensioniert wird.

Hanspeter Wäspi (57, Rheinfelden) ist neuer Geschäftsleiter von Procap Nordwestschweiz.

Die Leitung der Abteilung Finanzen und Controlling im Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt obliegt ab 1. Dezember Thomas Schneider, der die Nachfolge des Bald-Pensionierten Daniel Hardmeier antritt.

Stefan Binkert wird neuer Rektor des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule Basel; er folgt in dieser Funktion auf Patrick Langloh, der ab 1. Januar 2024 die Leitung des Bereichs Mittelschulen und Berufsbildung im Erziehungsdepartement übernimmt.