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A2-Tunnel Schweizerhalle: Angst vor Überwachung unbegründet

Schweizerhalle, 15. Februar 2003

Die Galerie Schweizerhalle der Autobahn A2 versetzt immer mehr Automobilisten in Misstrauen. "An alle Auto- und Motorradfahrer!", heisst es warnend in einem vergangene Woche verschickten Ketten-Mail, das OnlineReports vorliegt. "In den beiden Fahrtrichtungen in der Galerie sind Geschwindigkeitsbänder eingebaut. Sie sind unter dem Belag nicht sichtbar, geblitzt wird erst am Ende des Tunnels. Info: Diese neu entwickelten, hochtechnisierten Anlagen werden von nun an 'leider' vermehrt errichtet! ... Man sieht keine Blitze, man sieht es erst, wenn's eingeschrieben per Post kommt!"

Ein OnlineReports-Leser hat dagegen, wie er mitteilt, den "berüchtigten roten Blitz" wahrgenommen, schreibt von "technologisch ganz neuen Radaranlagen" und vermutet sogar eine "elektronische Bilderfassung".

OnlineReports fragte an offizieller Stelle nach, ob die Schweizerhalle-Tunnels heimlich zu eigentlichen Automobilisten-Überwachungszentren ausgebaut worden seien. "Da ist gar nichts dran", dementiert Beat Schüpbach, Chef der Abteilung Verkehrssicherheit der Polizei Basel-Landschaft. In den beiden Tunnelröhren befänden sich weder ein Kopferkennungssystem, wie es der Flughafen Zürich plant, noch fest installierte automatische Tempomessanlagen, Laser- und Radargeräte oder andere Erfassungsgeräte. Die Geschwindigkeitskontrollen würden jeweils mit mobilen Messstationen vorgenommen.

Befragt nach der Vielzahl an sichtbarem technischen Gerät gab Schüpbach folgende Auskunft: Es handle sich um Mobilfunkantennen verschiedenster Anbieter, Windmessgeräte, Signalisationen und Kameras für das Verkehrs-Fernsehen. In den Fahrbahnen seien Induktionsschlaufen montiert, dies aber ausschliesslich als Bestandteil des Verkehrsleitsystems. Die Schlaufen dienten ausschliesslich der Frequenzmessung, um Staus zu verhindern und den Verkehrsfluss zu verbessern. Solche Induktionsschlaufen seien auch auf offenen Strecken oder vor Lichtsignalanlagen üblich, hätten aber in keiner Weise mit Überwachung zu tun.



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"Netz an Überwachungskameras nimmt totalitäre Züge an"

Wer das Buch "George Orwell - 1984" gelesen hat, wird feststellen, dass der Überwachungsstaat immer wahrscheinlicher wird. Bald werden wir ja auch in unseren eigenen vier Wänden kontrolliert, welche Internetseiten wir uns anschauen. Wie Pilze aus dem Boden wurden oder werden weiter auf dem gesamten Kantonsgebiet Überwachungskameras aufgestellt. Dies vorab wegen der Verkehrssicherheit auf dem Strassengebiet. Die neuesten Kameras wurden bei der Autobahnbrücke, Ausfahrt Pratteln, montiert. Sind denn die Verkehrsteilnehmer wirklich so schlimme Sünder, dass es immer mehr Kameras braucht? Das Netz an Überwachungsgeräten im Kantonsgebiet nimmt langsam aber sicher totalitäre Züge an. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass diese Einnahmequelle für den Staat geradezu lohnend ist. Darum werden ja gerade an hoch frequentierten Kreuzungen Kameras aufgebaut, obwohl es an diesen Standorten praktisch keine Fussgänger hat und die Zahl der Verkehrsunfälle äusserst gering ist. Wo hingegen innerorts Tempo 30 gilt, kann man praktisch keine Kameras feststellen. Doch dort begegnen sich Fussgänger und Temposünder. Dort wäre es sinnvoll, der Verkehrssicherheit mehr Achtung zu schenken. Es gilt offenbar jene Quellen zu erschliessen, wo auch am meisten abgeschöpft werden kann.


Samuel Wehrli, Pratteln



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024.
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Auch Nomen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über das bz-Buch von Roger Blum auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).