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Baselbieter Freisinnige mit Schneeberger und Schenker

Die Baselbieter Freisinnigen zeigen Frauen-Power: An ihrem Parteitag heute Mittwochabend in Allschwil wählten sie Saskia Schenker zu ihrer neuen Parteipräsidentin und Nationalrätin Daniela Schneeberger einstimmig als Ständeratskandidatin.
Allschwil, 10. April 2019

Höhepunkt des gut besuchten FDP-Parteitags war die Nomination der Nationalrätin Daniela Schneeberger (Bild links) zur Ständerats-Kandidatin. Sie will den bisher vom Sozialdemokraten Claude Janiak gehaltenen Sitz auf die FDP-Seite ziehen. Ihre Nomination war völlig unbestritten und erfolgte mit lang anhaltendem Applaus. "Wir können gewinnen und wir werden gewinnen", gab sich die Thürnerin zuversichtlich.

Lobesworte für neue Präsidentin

Vizepräsidentin Naomi Reichlin sagte bei ihrer Vorstellung der designierten Präsidentin, Saskia Schenker (Bild rechts) habe als Interimsvorsitzende nach dem Blitz-Rücktritt von Paul Hofer die "Schockstarre" der Partei überwunden. Seit 2017 ist Schenker Mitglied der Parteileitung und in ihrer persönlichen Haltung "unglaublich gewissenhaft und hartnäckig".

Alt Landrat und "Urgestein der FDP" (Selbsteinschätzung) Paul Schär sagte über die designierte Präsidentin: Sie sei "offen, unglaublich dossiersicher und eine Chrampferin, aber nicht verkrampft". Sie habe "Bodenhaftung im Baselbiet", begegne dem Gegenüber und Andersdenkenden mit Respekt. Sie verfüge über politisches Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit.

Mit kräftigem Applaus kürte die FDP-Basis Saskia Schenker einstimmig und "mit Begeisterung" (so Tagespräsident Andreas Dürr) zur neuen Präsidentin. FDP-Regierungsrätin Monica Gschwind überreichte der Gewählten einen Blumenstrauss und Zutaten "für ein Power-Zmorge".

Nationalrat: Reibungslose Nomination

Vor der Nomination der Nationalratsliste erklärte der ehemalige Muttenzer Gemeinderat Peter Issler, der Präsident der Findungskommission, es seien von mehreren Angefragten nach den kürzlichen Wahlen "einige Absagen gekommen", so dass sich die Kommission auf einen Siebnervorschlag geeinigt habe, darunter drei Frauen. Zu zwei Bewerbungen nahm Issler kurz Stellung.

Zur Kandidatur von Christoph Buser führte Issler aus, der als Landrat abgewählte Direktor der Wirtschaftskammer Baselland habe sein Interesse auch nach den Wahlen "ausdrücklich bestätigt". In den Wahlen von 2015 habe Buser mit grossem Abstand Platz zwei erzielt. Er habe "nach wie vor ein grosses Stimmenpotenzial" durch Unterstützung aus KMU-Kreisen und der Hauseigentümer.

Mit der Kandidatur der frisch gekürten Kantonalpräsidentin Saskia Schenker verfüge die FDP über ein Zugpferd. Sie repräsentiere das Oberbaselbiet und spreche als Jüngste auf der Liste auch die jüngere Generation an.

Buser nahm kurz Stellung

In seiner Vorstellung ging Buser, dessen Kandidatur an der Versammlung keinerlei Diskussionen auslöste, auf seine Abwahl als Landrat ein. "Ich machte zu wenig und muss das auf meine Kappe nehmen." Aber nebst vielen Siegen, die er erlebt habe, gehörten auch Niederlagen zum Leben. Mit seiner Nationalrats-Kandidatur wolle er "der Partei etwas zurückgeben".

Nach der Selbstpräsentation schlossen sich die Freisinnigen in globo und einstimmig dem Vorschlag der Findungskommission an, die bereits tags zuvor öffentlich bekanntgegeben wurden: Daniela Schneeberger, 1967, Thürnen, bisher; Melchior Buchs, 1956, Gemeindepräsident, Reinach; Christoph Buser, 1971, Landrat, Füllinsdorf; Nicole Nüssli-Kaiser, 1963, Gemeindepräsidentin, Allschwil; Saskia Schenker, 1979, Landrätin, Itingen; Marc Schinzel, 1963, Landrat, Binningen; Balz Stückelberger, 1972, Landrat, Arlesheim.

Lanz: FDP will SP überholen

Einleitend hatte Samuel Lanz, der Generalsekretär der FDP Schweiz, die Baselbieter Basis auf die bevorstehenden nationalen Wahlen eingeschworen: "Wir wollen gewinnen und die SP überholen." Dieses Ziel sei "nicht unrealistisch", sagte Lanz und meinte weiter: "Wir sind mehr als eine Partei, wir sind eine Bewegung. Wir sind die Bewegung der Zukunft in diesem Land." Der erstmalige Tür zu Tür-Wahlkampf der FDP Baselland habe einen positiven Einfluss von 0,5 Prozent gehabt, was als Einzel-Massnahme ausgezeichnet sei.




Weiterführende Links:
- BL: Das sind die sieben FDP-Nationalrats-Bewerbenden
- Eine "Mona Lisa" soll den Baselbieter Freisinn in Bewegung bringen


 
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"Riecht schwer nach Planwirtschaft"

Sehr gerne mag ich Saskia Schenker Blumen und ein "Power-Zmorge" gönnen. Ich werweisse allerdings, ob sie dieses vielleicht schneller benötigen wird, als ihr lieb sein kann.

Das Nominationsverfahren der Nationalratsliste in einer Partei, welche den Begriff "Demokratisch" auf ihrem Banner trägt, macht mich doch sehr stutzig. Was ich darüber in letzter Zeit gelesen und gehört habe, hat mich zu einigen kritischen oder satirischen Gedanken verleitet:

- Ein Landratskandidat, fährt seine Kandidatur in Selbstüberschätzung an die Wand, steigt aus dem Trümmerhaufen und grad um in einen neuen Lamborghini. Keine Spur von Einsicht oder Demut, auch nicht gegenüber seinen eigenen Parteimitgliedern.

- Wenn Letztere über die fragwürdige Kandidatur von Christoph Buser nicht selber direkt abstimmen können, riecht das schwer nach Planwirtschaft. Und dies ausgerechnet bei der sich so freiheitlich gebärdenden Partei (Eigencredo). Es ist die Missachtung von kritischen Haltungen eigener Parteitiglieder.

- Das Hohelied, das von Leuten, wie Peter Issler oder Rolf Blatter über Christoph Buser angestimmt wurde, tönt für mich ähnlich, wie das laute Singen von kleinen Kindern im dunklen Keller. Verlustangst?

- Haben die tonangebenden Leute der FDP-Liberalen Baselland auch schon über den Begriff 'Eigentor' nachgedacht?


Ueli Pfister, Gelterkinden




Nomination ziemlich riskant

Als FDP-Befürworter ist es zu wünschen, die SP zu überholen. Dann müssen aber auch die richtigen Kandidaten aufgestellt werden für den Nationalrat. Das ist hier mit dieser Nomination ziemlich riskant. Wir werden sehen.


Lukas Schaub, Birsfelden



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Melanie Nussbaumer

Mein Lieblingswort
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"opulentes Opus", "arbiträrer Reigen", "idiosynkratischer Charme", "posthume Lackierung", "generisches Sammelsurium", "empathische Intention"

bz
vom 4. Februar 2025
über das Sissacher
800-Jahre-Jubiläum
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Bombasmus angesagt – uns fehlen die Fremdwörter!

RückSpiegel

 

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.